Karlsruhe (dpa/lsw) – Nach mehreren Nachfragen von Anhängern wegen des geplanten Testspiels des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC gegen Red Bull Salzburg hat KSC-Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer die Ansetzung gerechtfertigt. „Wir haben uns natürlich mit diesem Thema auseinandergesetzt, uns am Ende dann aber doch aus sportlichen Gründen dafür entschieden“, sagte Kreuzer über das Duell im Trainingslager in Spanien in einer am Dienstag veröffentlichten Vereinsmitteilung. „Unsere Agentur konnte für unseren Wunschtermin ausschließlich die Salzburger als Gegner vermitteln. Die gesamte Zeit ist Estepona ist dementsprechend geplant, ein anderer Termin war somit nicht möglich.“
Am 13. Januar reist das Team von Trainer Christian Eichner nach Südspanien, am 16. Januar trifft der KSC auf den Club aus Österreich. „Wir wissen, wie kritisch das Konstrukt RB im Fußball, insbesondere in der Karlsruher Fanszene, gesehen wird. Deshalb würden wir ein solches Testspiel nie in Karlsruhe absolvieren“, sagte Kreuzer. „Aufgrund des großen sportlichen Mehrwerts mit einem Test gegen einen Europa-League-Teilnehmer und der Alternativlosigkeit mangels anderer Gegner möchten wir das Spiel durchführen.“