Karlsruhe (dpa/as) – So wie in Baden die Sonne gelacht hat zu den Osterfeiertagen, ist am Wetter eigentlich nichts auszusetzen. Allerdings blicken Jäger und Förster besorgt auf unsere Wälder. Besonders in Nordbaden und im Osten Baden-Württembergs ist die Brandgefahr hoch. Bis in den nächsten Tagen wieder Regennachschub kommt, gilt im Forst besondere Aufmerksamkeit.
In großen Teilen Baden-Württembergs herrscht wegen der relativ trockenen Witterung eine mittlere Waldbrandgefahr. Für einige Bereiche, etwa in Nordbaden oder auf der Schwäbischen Alb, gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag eine hohe Gefahrenstufe an. Am Mittwoch soll die Waldbrandgefahr vor allem im Osten des Landes noch zunehmen und örtlich die höchste Gefahrenstufe erreichen. Im Hochschwarzwald herrscht dagegen sehr geringe oder geringe Waldbrandgefahr.
Bereits zu Ostern hatte Forstminister Peter Hauk (CDU) auf die Gefahren von Waldbränden hingewiesen. Waldbesucher sollten die Regeln beachten. So sei das Grillen nur auf dafür ausgewiesenen Plätzen erlaubt, eigene Grillgeräte dürfen nicht benutzt werden. Von März bis Oktober gelte ein generelles Rauchverbot in den Wäldern des Landes.
In den nächsten Tagen ist nach der Vorhersage des DWD mit einem Wetterwechsel zu rechnen. Bereits ab Mittwochabend kann es im Westteil Baden-Württembergs zu Schauern kommen. In der Folge muss im ganzen Land mit regnerischem Wetter gerechnet werden. Die Waldbrandgefahr soll sich dann verringern.