Bruchsal (pm/jw) – In einer Kleingartenanlage brannte aus unbekannten Gründen ein Saunaanbau einer Gartenhütte und hatte schon auf die Gartenhütte übergegriffen. Die Nachlöscharbeiten beschäftige die Feuerwehr mehrere Stunden.
Am Sonntagmorgen wurde die Bruchsaler Feuerwehr um kurz vor 8 Uhr mit dem Alarmstichwort „Gartenhüttenbrand“ in die Kleingartenanlage Hanfröste gerufen. Eine dicke schwarze Rauchwolke zeigten den Einsatzkräften den Weg zum Brandort. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs stand ein Saunaanbau einer Gartenhütte im Vollbrand und hatte bereits auf die Gartenhütte übergegriffen. Umgehend wurde mit zwei Trupps unter Atemschutz mit zwei C-Rohren die Brandbekämpfung eingeleitet. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Das Feuer war bereits in die Dämmung der Sauna und im Dachbereich der Gartenhütte in deren Dämmung gelaufen. Bei der Kontrolle mit der Wärmebildkamera waren etliche Wärmequellen aufzufinden.
Mit einer Rettungssäge wurde die Decke der Gartenhütte geöffnet, die angebrannte Dämmung entfernt und darunter befindliche Glutnester abgelöscht. Ebenso mussten Teile der Eindeckung entfernt werden. Um an die Glutnester in den Wänden der Sauna zu kommen, musste diese weitestgehend komplett demontiert werden. Mit einer Rettungssäge musste hier die verbrannte Wandverkleidung entfernt werden, um an die darunter liegenden Glutnester zu kommen. Hierdurch zogen sich die Nachlöscharbeiten in die Länge.
Im Anschluss an die Nachlöscharbeiten wurde die Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben. Die Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen noch während der Nachlöscharbeiten aufgenommen. Unter der Leitung des stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Andreas Kroll war die Feuerwehr Bruchsal mit 30 Einsatzkräften bis 12:10 Uhr im Einsatz.