Karlsruhe (dpa/cmk) Neben dem „Bündnis KSC“ hat sich ein weiterer regionaler Investor zum Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC bekannt und Aktien im Wert von einer Million Euro gezeichnet. Darüber informierte der abstiegsgefährdete Club am Dienstag. Der Unternehmer, dessen Namen die Badener nicht nannten, habe seine Unterstützung bereits im Rahmen der Insolvenzvermeidung Mitte Mai zugesagt. Die Zeichnung der Aktien sei aus organisatorischen Gründen aber erst jetzt erfolgt.
„Es ist ein starkes Zeichen des langjährigen KSC-Fans, dass er sich in dieser schwierigen Zeit und unsicheren sportlichen Zukunft privat in dieser Größenordnung zum KSC bekennt“, sagte KSC-Geschäftsführer Michael Becker. „Wir arbeiten weiter mit Hochdruck daran, weitere solcher Unterstützer zu finden.“ Der Aktienverkauf für Investoren bis 25.000 Euro soll im vierten Quartal 2020 starten, teilten die Karlsruher mit. Investoren ab 100.000 Euro sollen nach Saisonende wieder Aktien zeichnen können.