Karlsruhe (pol/lk) – Ein Fußballspiel hat in der Karlsruher Südstadt einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Rund 45 Menschen hatten sich trotz Corona auf einem Bolzplatz versammelt.
Ein Fußballspiel auf einem Bolzplatz im Grünstreifen zwischen Wilhelmstraße und Marienstraße hat am Sonntagnachmittag gegen 14.40 Uhr einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Etwa zehn Leute spielten dabei aktiv Fußball, 15 saßen auf den umliegenden Bänken und weitere 20 Menschen standen am Rande des Bolzplatzes. Mund-Nasen-Schutz trug keiner der Anwesenden und die geforderten Mindestabstände wurden ebenfalls nicht eingehalten. Außerdem waren die Männer gegenüber den Polizisten äußerst aggressiv.
Ausgesprochene Platzverweise wurden provokativ nicht befolgt. Ein 33-Jähriger, der aggressiv auf die Beamten zuging und diese anschrie wurde vorläufig festgenommen. Dabei leistete er so massiv Widerstand, dass ein Beamter leicht verletzt wurde. Bei der Festnahme eines weiteren 35 Jahre alten Mannes, wurden die Beamten massiv bedrängt. Erst mit Unterstützung weiterer Streifen und der Diensthundeführerstaffel wurden die Platzverweise widerwillig befolgt. Erschwert wurde der Polizeieinsatz durch die Solidarisierung unbeteiligte Passanten mit der Gruppe.