Karlsruhe (dpa/cmk) Beim Karlsruher SC gibt es fünf Bewerber für das Amt des Präsidenten und um die Nachfolge des zurückgetretenen Ingo Wellenreuther. Dies teilte der Fußball-Zweitligist am Mittwoch mit. Die Kandidaten Holger Siegmund-Schultze, Axel Kahn, Kai Gruber, Rolf Dohmen und Dorotheé Springmann, deren Ambitionen bisher nicht bekannt waren, werden nun vom Wahlausschusse zur Zulassung geprüft. Drei weitere Bewerbungen konnte das Gremium nicht berücksichtigen, da sie nicht die formalen Bewerbungsauflagen der KSC-Satzung wie Mitgliedschaft oder Dauer der Mitgliedschaft erfüllten, hieß es in einer Mitteilung.
In den kommenden Tagen würden nun die Anhörungen der Kandidaten stattfinden. Danach entscheide der Wahlausschuss über die Zulassung zur Wahl. Aufgrund der Corona-Situation sollen die zugelassenen Kandidaten dann per Video auf den KSC-Kanälen vorgestellt werden. Die außerordentliche Mitgliederversammlung soll am 30. Juli als virtuelle Versammlung stattfinden. Eine Briefwahl sei aus organisatorischen Gründen ausgeschlossen.
„Aufgrund der Kandidatur von Vizepräsident Holger Siegmund-Schultze wird zudem vorsorglich eine neue Ausschreibung für das Amt des Vizepräsidenten mitgeschickt“, teilte der KSC mit. Sollte der bisherige Vizepräsident zum neuen Präsidenten gewählt werden, werde bei der Mitgliederversammlung eine direkte Nachwahl des dann offenen Amtes ermöglicht. Der Unternehmer Siegmund-Schultze gilt derzeit als Favorit bei der Wahl für das Präsidentenamt.