Pforzheim (pm/cmk/as) Der Verdacht liegt nahe, dass am Dienstagabend ein Brandstifter in Pforzheimer unterwegs war. Dort brannten gleichzeitig fünf Fahrzeuge an unterschiedlichen Stellen im Stadtteil Maihälden. Schaden: Eine viertel Million Euro. Zeugen hatten zwei Unbekannte wegrennen sehen – die Fahndung blieb erfolglos. Eine spezielle Ermittlungsgruppe untersucht die Brände.
Die Feuerwehr Pforzheim wurde am Dienstagabend gegen 23 Uhr zu einem nicht alltäglichen Einsatz gerufen. Wie die Feuerwehr mitteilt, brannten im Stadtteil Maihälden insgesamt fünf Autos gleichzeitig – aber an unterschiedlichen Orten. Die Berufsfeuerwehr war mit fünf Fahrzeugen, die Abteilungen Brötzingen-Weststadt und Dillweißenstein mit fünf Fahrzeugen im Einsatz, um alle Einsatzstellen anfahren zu können. Drei weitere Fahrzeuge im Umfeld wurden ebenfalls beschädigt.
Die brennenden Fahrzeuge standen zwar alle im Freien, trotzdem drohte das Feuer aber teilweise auf umliegende Hecken und Gebäude überzugreifen. Glücklicherweise wurde bei den Bränden niemand verletzt. Für eventuelle Paralleleinsätze mussten dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr alarmiert werden, die zusammen mit den Abteilungen Brötzingen-Weststadt und Dillweißenstein den Grundschutz für das Stadtgebiet sicherstellten. Erst gegen 01.45 Uhr konnte der Einsatz beendet werden. Die Kriminalpolizei ermittelt nun.
Durch Zeugen konnten an der Tatörtlichkeit zwei bislang unbekannte Personen festgestellt werden, die davonrannten. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte bislang nicht zum Ergreifen dieser Verdächtigen. Das Kriminalkommissariat Pforzheim hat eigens eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.