Karlsbad-Langensteinbach (pol/jb) – Am frühen Sonntagmorgen ist in Karlsbad das Feuer eines, vermutlich vorsätzlich in Brand gesetzten, Sperrmüllhaufens auf ein Wohnhaus übergegangen. Vier Personen zogen sich aufgrund dessen eine Rauchgasvergiftung zu.
Am Sonntag, kurz nach 04.30 Uhr, haben Anwohner einen Brand im Bereich der Frankenstraße in Langensteinbach gemeldet, wo ein Sperrmüllhaufen gebrannt hat. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei hatte das Feuer von den Sperrmüllhaufen aus bereits auf ein direkt angrenzende Wohnanwesen übergegriffen.
Die Bewohner konnten sich glücklicherweise selbständig aus dem Haus retten, jedoch haben sich vier Personen hierbei Verletzungen in Form von einer Rauchgasvergiftung zugezogen. Durch das Übergreifen des Feuers auf das Gebäude, wurden die Fassade und der Dachstuhl des Anwesens in Mitleidenschaft gezogen.
Wie hoch der Schaden ist, ist derzeit noch unbekannt. Der Kriminaldauerdienst des PP Karlsruhe hat die Ermittlungen aufgenommen und es wird nach derzeitigem Sachstand von einer vorsätzlichen Inbrandsetzung des Sperrmülls mit anschließendem Übergreifen auf das Wohngebäude ausgegangen.
Zeugen werden gebeten sich unter der Rufnummer 0721/666-5555 mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.