Karlsruhe (pm/er24/jb) – Ein Zimmerbrand, ein umgekippter Tanklaster mit 9 000 Liter Diesel, eine brennende Baustelle, ein Gartenhüttenbrand sowie ein Brand im größten Hochhaus Karlsruhes haben die Feuerwehr Karlsruhe am Montagabend schwer beschäftigt. Bei allen Einsätzen blieben gab es keine verletzten Personen.
Am frühen Montagabend wurde die Feuerwehr Karlsruhe im Stadtgebiet zu mehreren aufeinander folgenden beziehungsweise gleichzeitig alarmierten Einsätzen gerufen. Für den Löschzug der Hauptwache ging es zunächst zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Aue um 19:44 Uhr zu einem gemeldeten Zimmerbrand. Hier kam es zu einem beginnenden Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus.
Parallel hierzu wurde die Westwache zu einem Unfall auf die Südtangente. Dort ist der Anhänger eines Tanklastzuges mit 9 000 Liter Diesel umgestürzt. Der Fahrer des Gespannes war gegen 19.45 Uhr auf der B10 zwischen Maximiliansau-West und der Raffineriestraße unterwegs, als der Anhänger während der Fahrt ohne ersichtliche Fremdeinwirkung auf die Seite kippte. Der Fahrer hatte einige Schutzengel: Er blieb unverletzt und auch der geladene Diesel lief nicht aus dem Anhänger. Bevor der Anhänger mit zwei Kränen geborgen werden konnte, musste allerdings der Kraftstoff umgepumpt werden. Die Bundesstraße stadteinwärts war bis weit in die Nacht voll gesperrt. Inzwischen ist die Strecke wieder freigegeben.
Zusätzlich wurde im Ortsteil Neureut ein privater Rauchmelder durch die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Neureut abgearbeitet. Direkt an den Einsatz im Ortsteil Aue wurde der Löschzug der Hauptwache zu einer unklaren Rauchentwicklung im oder am Gebäude im Ortsteil Wolfartsweier alarmiert. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Wolfartsweier wurde hier brennendes Baumaterial, welches auf einen Kleinbus überzugreifen drohte, auf einer Baustelle vorgefunden. Durch mehrere leere Spraydosen kam es bei dem fortentwickelten Brand zu explosionsartigen Geräuschen.
Unmittelbar von der vorgehenden Einsatzstelle wurde der Löschzug der Hauptwache zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Durlach zu einem Gartenhüttenbrand in den Ortsteil Durlach gerufen. Hier brannte ein Geräteunterstand in einem Kleingarten.
Später des Abends gegen Mitternacht wurde die Feuerwehr abermals zu einem Einsatz gerufen. Dieses Mal hat es in Rüppurr im Erdgeschoss des größten Hochhauses Karlsruhe gebrannt. Auch die darüberliegenden Wohnungen waren dadurch zum Teil verraucht. Der Brand wurde durch einen Trupp mit einem C-Rohr unter Atemschutz gelöscht. Weitere Trupps haben währenddessen unter Atemschutz das Hochhaus durchsucht. Alle verrauchten Wohnungen wurden durch die freiwillige Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr Karlsruhe kontrolliert und belüftet.
Alle Brände konnten durch das Eingreifen der Feuerwehr Karlsruhe schnell unter Kontrolle gebracht werden. Außerdem gab es bei allen Einsätzen keine verletzten Personen.