Bruchsal (pm/dk) – Gleich zweimal wurde die Bruchsaler Feuerwehr in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gerufen. Glücklicherweise konnten alle Bewohner in Sicherheit gebracht werden .
Am Mittwochabend wurde um 21:52 Uhr die Feuerwehr Bruchsal mit den Abteilungen Heidelsheim, Helmsheim und Bruchsal zu einem Küchenbrand in die Zehntgasse gerufen. Aus unbekannten Gründen ist in einer Küche ein Feuer ausgebrochen. Eine Bewohnerin und zwei Kinder konnten sich rechtzeitig selbstständig in Sicherheit bringen. Unter Atemschutz, mit einem C-Rohr, konnte das Feuer rasch niedergeschlagen werden. Teile der Kücheneinrichtung mussten für Nachlöscharbeiten demontiert und ins Freie verbracht werden. Insgesamt wurden drei Atemschutztrupps für die Lösch- und Nachlöscharbeiten eingesetzt. Die drei Bewohner wurden zur Kontrolle dem Rettungsdienst vorgestellt. Der Rettungsdienst war mit einem Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen und den DRK Bereitschaften Heidelsheim und Helmsheim vor Ort. Nach den Löscharbeiten wurden die Räumlichkeiten mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Das Gebäude musste von zwei Seiten belüftet werden, um den Brandrauch aus dem Gebäude herauszudrücken. Messungen mit einem Mehrfachmessgerät verliefen negativ und die Räume konnten wieder gefahrlos betreten werden. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor mit etwa 35 Einsatzkräften bis 00:27 Uhr im Einsatz.
In der Nacht auf Donnerstag wurde um 02:24 Uhr die Bruchsaler Feuerwehr zunächst mit dem Alarmstichwort „Privater Rauchmelder“ in die Hardfeldstraße gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich die Lage als ein Zimmerbrand im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses heraus. Daraufhin wurde für die Abteilung Bruchsal ein Vollalarm ausgelöst und die Abteilung Büchenau hinzugerufen. Ein Bewohner, der sich noch in der Brandwohnung befand, wurde von der Feuerwehr gerettet und mit mittelschweren Verletzungen an den Rettungsdienst übergeben. Zur weiteren Behandlung wurde dieser in ein Krankenhaus verbracht. Unter Atemschutz wurde mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung vorgenommen. Das betroffene Zimmer war zu Beginn der Löscharbeiten bereits im Vollbrand. Mit insgesamt drei Atemschutztrupps wurde das brennende Zimmer abgelöscht und Nachlöscharbeiten durchgeführt. Mithilfe einer Wärmebildkamera wurden letzte verbliebene Glutnester aufgespürt und abgelöscht. Die Wohnung wurde mit einem Drucklüfter belüftet und anschließend mit einem Mehrfachmessgerät kontrolliert. Weitere Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten gefahrlos das Gebäude verlassen und wurden vom Rettungsdienst betreut. Der Rettungsdienst war mit einem Notarzteinsatzfahrzeug, drei Rettungswagen und der SEG (Schnelleinsatzgruppe) Bruchsal bestehend aus Malteser Hilfsdienst und DRK vor Ort. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor mit etwa 35 Einsatzkräften bis 04:52 Uhr im Einsatz.