Mittelbaden (pol/svs) – „So wünscht man sich die 5. Jahreszeit: Gesellig, ausgelassen und friedlich.“ Offenburgs Polizeipräsident Jürgen Rieger zeigt sich überaus zufrieden mit dem Verlauf der närrischen Tage. „Gemessen an den tausenden Besucherzahlen bewegte sich unter dem Strich alles im Rahmen“ analysiert Rieger weiter.
Die Menschen gierten nach der Corona-Pause regelrecht nach Ausgelassenheit und versprühten überwiegend Frohsinn. Teilweise säumten mehreren zehntausend Feiernde die Straßen, während etliche tausend Hästräger durch die festgelegten Umzugsstrecken schweiften. Das Resümee ist unter diesem Aspekt umso erfreulicher, da es keine gravierenden Vorfälle im Zusammenhang mit den Fastnachtsveranstaltungen zu vermelden gibt. Gänzlich störungsfrei blieben die vielen Brauchtumsveranstaltungen indes nicht.
Wo sich viele Menschen und Alkoholkonsum vermischen, bleiben Reibereien nicht aus. So mussten einzelne Streitereien geschlichtet oder Körperverletzungs- und Beleidigungsdelikte aufgenommen werden. Durch Präsenzstreifen und Vorkontrollen konnten aber auch einige sich anbahnende Kontroversen im Keim erstickt werden. Sämtliche Verantwortliche der Polizeireviere im Präsidiumsbereich berichten jedoch unisono, dass das Gesamtbild einer friedlichen Fastnacht hierdurch nicht getrübt wurde.
Bei den meisten Umzügen, in den Narrendörfern oder auch den Hallenveranstaltungen stand die Gesellig- und Fröhlichkeit im Vordergrund und die Events gingen ohne bekannt gewordene Straftaten über die Bühne. Ein Lob gilt hier sämtlichen Veranstaltern, die die Sicherheitsbelange sowohl in der Planung, als auch in der Durchführung im Austausch mit den Kommunen und der Polizei nicht nur im Blick behielten, sondern auch umgesetzt haben. Die Sicherheitskonzepte werden jährlich verfeinert und individuell falls erforderlich angepasst.