Baden-Baden/Iffezheim (dpa/lk) – Feueralarm auf der B500: bei Iffezheim ist am Mittwochabend ein Tiertransporter in Brand geraten. Doch der Fahrer hat geistesgegenwärtig reagiert und konnte so alle 176 Kälber retten. Die Ursache für den Brand war wohl ein technischer Defekt.
Der Fahrer des Tiertransporters hat in der Nähe von Iffezheim alle 176 Kälber aus seinem brennenden Anhänger gerettet. Der Mann war am Mittwochabend auf der B500 unterwegs, als er das Feuer bemerkte. Im Anschluss habe er das Gespann angehalten, den Anhänger abgekoppelt und mit der Rettung der Tiere begonnen, so die Polizei.
Die Einsatzkräfte pferchten die ungefähr zwei Wochen alten Kälber im Anschluss mit Leitern ein. Laut einem Polizeisprecher wurde keines der Tiere verletzt. Tiertransporter brachten sie noch am Abend ins französische Mulhouse. Nur dort habe es eine ausreichend große Versorgungsstation für die etwa zwei Wochen alten Jungtiere gegeben, hieß es. Neben Polizei und Feuerwehr waren auch Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks und Mitarbeiter des Veterinäramts vor Ort.
Der Schaden an dem Lastwagen war zunächst unklar. Der Brand wurde dem Polizeisprecher zufolge vermutlich von einem technischen Defekt verursacht. Die Bundesstraße in Richtung Iffezheim war für mehr als fünf Stunden gesperrt. Wegen der Gefahr ausbrechender Kälber galt zudem auf der benachbarten A5 bei Baden-Baden zeitweise ein Tempolimit. Der entstandene Sachschaden war zunächst unklar.