Karlsruhe (pol/as) Auf der A5 ist am Karlsruher Dreieck ein LKW in Brand geraten. Der Laster war Richtung Frankfurt unterwegs und hat Bitumen geladen. Die A5 Richtung Norden ist gesperrt. Die Polizei warnt vor der Gefahr einer Explosion. Weil bald der Feierabendverkehr beginnt, wird mit dicken Staus in und um Karlsruhe gerechnet.
Die Autobahn konnte wieder komplett freigegeben werden.
Das Feuer ist gelöscht. Weil der LKW auf dem Seitenstreifen Richtung Frankfurt zum Stehen kam, konnte inzwischen eine Spur wieder freigegeben werden. Der Abschleppkran ist bereits vor Ort. Die Polizei hofft, demnächst eine weitere Spur aufmachen zu können.
Inzwischen wurden Gasflaschen aus dem LKW geborgen, so dass die akute Explosionsgefahr abgewendet ist. Die Fahrspuren in Richtung Basel sind wieder freigegeben worden. Richtung Frankfurt ist vorerst weiterhin kein Durchkommen. Das Umweltamt wurde informiert und ein Spezialkran angefordert. Ob Bitumen ausgelaufen ist, bleibt im Moment noch unklar. Sicher ist, dass die Bergung vermutlich bis in den Feierabendverkehr dauert, so dass mit Stau zu rechnen ist.
Auf der A5 kurz hinter dem Karlsruher Dreieck Richtung Frankfurt ist ein Gefahrgut-LKW in Brand geraten. Der hat Bitumen geladen, eine teerartige Masse, die u. a. als Abdichtungs- und Isoliermaterial verwendet wird. Die Polizei hat die komplette Strecke in beiden Richtungen gesperrt und warnt vor akuter Explosionsgefahr.
Bitumen (lat. „Erdpech“) fällt bei der Erdöldestillation, also der Kraftstoffherstellung an, das erfolgt u.a. auch in der Raffinerie in Karlsruhe. Durch seine speziellen Eigenschaften können Transport und Verarbeitung nur in flüssigem, heißen Zustand erfolgen, sonst wird der Stoff zähflüssig. Transportfahrzeuge sind entsprechend isoliert. Wodurch der Brand enstanden ist, steht noch nicht fest.