Mühlacker/Pforzheim (dpa/lk) – Der Ex-Ironman-Weltmeister Sebastian Kienle aus Mühlacker ist im Höhentrainingslager in Davos mit dem Rad gestürzt. Dabei hat er sich das Schlüsselbein gebrochen. Derzeit sind noch keine Rennen in Sicht.
Sebastian Kienle hat einen schweren Sturz mit Galgenhumor genommen. Der Ironman-Weltmeister von 2014 stürzte im Höhentrainingslager in der Schweiz mit dem Rad und verletzte sich. „Immer noch keine Rennen in Sicht? Ein perfekter Zeitpunkt, sich das Schlüsselbein zu brechen“, schrieb Kienle am Dienstag bei Facebook. Der Profi-Triathlet aus Mühlacker war nach eigenen Angaben mit dem Vorderrad vor einer Baustelle auf Rollsplit weggerutscht. Bereits zweieinhalb Stunden nach dem Sturz sei er operiert worden, schrieb Kienle, der am kommenden Montag 36 Jahre alt wird. Und es sehe nach dem Eingriff ganz gut aus.
In diesem Jahr konnten noch keine Wettkämpfe wegen der Coronavirus-Pandemie stattfinden. Jüngst wurde auch die Europameisterschaft in Frankfurt am Main endgültig abgesagt. Anfang September ist zumindest der Ironman Hamburg geplant. Die WM auf Hawaii, die traditionell immer Mitte Oktober steigt, wurde auf Februar kommenden Jahres verschoben.