Region (tk) – Der Herbst ist da – mit Wind, Regen und dunklen Tagen! Zeit, das eigene Fahrzeug auf schlechte Witterung und Dunkelheit vorzubereiten. Der Schnell-Check Up: Lichter vorne und hinten kontrollieren, Winterreifen aufziehen und die eigene Fahrweise anpassen!!
Warum ist es so wichtig, das Auto herbstfit zu machen? Dazu sagt Christian Glöckner, Auto-Experte bei eBay: „Im Herbst stehen wir anderen Fahrsituationen gegenüber als im Sommer. Wir haben ganz andere Bedingungen durch Regen, Laub, Nebel, Dämmerung. Vor allen Dingen dieses Jahr werden viele merken, dass das Wetter ständig wechselt. Deswegen immer daran denken: Grip ist wichtig, Sicherheit geht vor, gesehen und gesehen werden ist das A und O. Und immer dran denken: Nicht nur das Auto herbstfit machen, sondern auch den Fahrer. Das heißt: Fahrweise anpassen, Aufmerksamkeit steigern, Thema Wild.“
Beim Verlassen des Hauses kurz schauen, welche Wetterverhältnisse herrschen – das hilft schon dabei, sich auf die Fahrt vorzubereiten. Ganu unbewusst fährt man auf einer Straße mit nassem Laub anders als auf einer trockenen Piste. Auto-Experte Göckner sagt: „Denken Sie daran, hektische Reaktionen zum Beispiel bei Wildwechsel sollte man immer vermeiden und eben gefasst sein. Tiefstehende Sonne genauso ein wichtiges Thema. Deswegen Sonnenbrille immer griffbereit haben. Und auch hier wichtig, alles, was nicht an die Sonnenblende gehört, bitte weg von der Sonnenblende, damit es mir beim Herunterklappen nicht entgegenkommt. Letzter Tipp zum Schluss: Bitte das Handy weg und damit alle Ablenkungen vermeiden.“
Alles, was verschleißen kann, sollte dringend kontrolliert werden. Oberste Priorität sollten Reifen und Bremsen haben. „Abgefahrene Reifen, also alles, was unter den gesetzlichen 1,6 Millimetern liegt, sollte definitiv getauscht werden. Aber bitte daran denken 1,6 Millimeter ist auch sehr wenig. Das heißt jeder Millimeter mehr bringt mehr Sicherheit und mehr Grip auf der Straße. Und deswegen unsere Empfehlung: vier Millimeter oder mehr sollten die Reifen auf jeden Fall haben und alles darunter sollte nach Möglichkeit ersetzt werden.“, sagt Auto-Experte Göckner. Neben Reifen und Bremsen solltet Ihr bitte auch die Beleuchtung checken und das Scheibenwischwasser nachfüllen.
Die Scheinwerfer immer so einstellen, dass man selbst genügend Fahrbahnausleuchtung hat, also genügend sieht, aber auch der Gegenverkehr nicht geblendet wird. Die Scheibenwischer kontrollieren, ob diese noch genügend Wischleistung haben und wenn sie schmieren, dann unbedingt ersetzen. Damit im Winter auch bei tiefen Temperaturen das Fahrzeug problemlos anspringt, sollte die Starterbatterie jetzt schon einmal geprüft werden. Hat sie zu wenig Leistung, ist ein Austausch sinnvoll. „Wer hier selbst Hand anlegt, kann dabei auch noch etwas Geld sparen.“, raät Auto-Experte Glöckner.
„Auf jeden Fall sollte man Dinge wie Warndreieck, Verbandskasten oder Warnwesten dabei haben. Darüber hinaus empfiehlt es sich natürlich, solche Dinge wie Starthilfekabel oder Abschleppseil für den Notfall parat zu haben.“, sagt Auto-Experte Glöckner. „Alles, was mir dabei hilft, das Auto von Schnee und Eis befreien zu können, ist auf jeden Fall empfehlenswert. Das heißt: Eiskratzer, Schneebesen, Handschuhe sollte man immer dabeihaben. Und wer in südliche Regionen fährt, wo mit hohem Schneefall zu rechnen ist, der sollte auch auf jeden Fall an Schneeketten denken.“ Und ganz wichtig: Scheibenenteiser kann ins Auto, Türschlossenteiser in die Hand- oder Hosentasche packen.