Forbach (pm/cmk) Auf einer Weide in Forbach wurde letzte Woche eine gerissene Ziege entdeckt. Experten gehen davon aus, dass der Wolf wieder zugeschlagen hat. Schon häufiger hat das Wildtier dort sein Unwesen getrieben. Die Ergebnisse einer DNA-Untersuchung stehen noch aus.
Am vergangenen Mittwoch (12.02.) ist auf einer Weide in Forbach eine gerissene Ziege gefunden worden. Die Fachleute der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg haben sich vor Ort ein Bild von der Situation gemacht. Sie halten es für wahrscheinlich, dass ein Wolf die Ziege gerissen hat. Mit Sicherheit lässt sich das aber erst sagen, wenn die Untersuchungsergebnisse der gesicherten genetischen Spuren vorliegen.
Forbach liegt in der so genannten „Förderkulisse Wolfsprävention“. Das ist die Region, in der seit längerem ein Wolf lebt. Er konnte bereits häufig nachgewiesen werden und hat schon mehrmals Nutztiere gerissen. In dieser Region werden besondere Schutzmaßnahmen für Nutztierherden empfohlen und vom Land mitfinanziert. Ausgleichszahlungen für Schäden durch Wolfsangriffe sind innerhalb der Förderkulisse daran geknüpft, dass der Mindeststandard für einen wolfsabweisenden Herdenschutz erfüllt war. Im jetzt vorliegenden Fall wurden Mängel am erforderlichen Grundschutz festgestellt.