Karlsruhe (dpa/lk) – Nach dem Tod eines angeblich wegen seines Impfstatus nicht behandelten Patienten im Städtischen Klinikum Karlsruhe laufen die Ermittlungen noch.
Bisher liege kein endgültiger Obduktionsbericht vor, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage. Nach vorläufigen, im November veröffentlichten Ergebnissen war der Mann an Atemversagen bei schwerer Lungenentzündung gestorben. Er hatte demnach einen positiven Corona-Schnelltest.
Der Fall hatte für Aufsehen gesorgt wegen eines Videos, das einen auf dem Boden liegenden Mann in einem Krankenhauszimmer zeigt. Vorwürfen zufolge wurde der demnach ungeimpfte Mann nicht ausreichend versorgt. Mehrere Anzeigen gingen bei der Polizei ein. Die Staatsanwaltschaft führt ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren.
Geklärt werden soll unter anderem, mit welchen Beschwerden der Mann ins Krankenhaus kam und ob er eine Behandlung möglicherweise abgelehnt hatte. Per Pressemitteilung hatte die Klinik die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen und ihrerseits Strafanzeige gestellt.
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