Region (svs/pm) – Die Städte in der Region verzichten diesen Winter auf ihre beliebten Eisbahnen – zumindest in altbekannter Form, um Energie zu sparen. Doch der Winterspaß wird uns trotzdem nicht genommen, denn es gibt Alternativen. In Karlsruhe wird es statt der Eiszeit eine Rollschuhbahn vor dem Karlsruher Schloss geben und auch City on Ice in Pforzheim wird dieses Jahr ohne echtes Eis auskommen müssen. Um Energie zu sparen, wird es eine Kunststoff-Eisbahn geben. Und in Baden-Baden gibt es auf dem Augustaplatz eine Eislaufbahn aus recycelbarem Öko-Eis – Es sieht aus wie Eis, gleitet wie Eis, ist aber kein Eis – sondern Kunststoffplatten, die Natureis imitieren und damit weder Wasser noch Strom benötigen.
Die Fächerstadt tauscht in diesem Winter die Kufen gegen Rollen und lädt zur ersten Stadtwerke WINTERZEIT Rollschuhbahn auf dem Karlsruher Schlossplatz ein! Egal ob auf klassischen Quads oder modernen Inlineskates – vom 24. November 2022 bis zum 8. Januar 2023 können Jung und Alt vor dem Karlsruher Schloss ganz ohne Eis ihre Runden drehen. Trotz Energiekrise muss man in Karlsruhe auf das sportliche Freiluft-Vergnügen vor der traumhaften Kulisse des Karlsruher Schlosses nicht verzichten.
Als Alternative zur beliebten Eislaufbahn steht die Rollschuhbahn, die der langjährige Eisbahn-Betreiber interevent GmbH als verlässlicher Partner erstmals auf dem Schlossplatz aufbaut, dem Laufvergnügen in nichts nach – bei einem Bruchteil des üblichen Strom- und Wasserbedarfs lässt sich auch in diesem Winter auf über 1.000 Quadratmetern wie gewohnt ums Denkmal flitzen. Wer keine eigenen Rollschuhe oder Inline-Skates hat, findet im Verleihzelt eine große Auswahl an Leihrollschuhen in den gängigen Größen. Für Rollschuh-Neulinge wie auch fortgeschrittene Läuferinnen und Läufer werden
mehrmals wöchentlich Kurse angeboten. Auch der sportliche Wettbewerb im Freundes- und Kollegenkreis ist wie gewohnt mit dabei: Stockschießen im Team funktioniert auch perfekt auf der neuen Rollschuhbahn-Oberfläche, ganz ohne Eis. Die insgesamt fünf Stockschieß-Bahnen für das gesellige Team-Sportevent können ab sofort unter www.stadtwerke-winterzeit.de gebucht werden.
Die Eisarena auf dem Baden-Badener Augustaplatz wird in diesem Jahr mit recycelbarem Öko-Eis betrieben und verbraucht null Energie. Die Idee dazu hatte der Baden-Badener Unternehmer Karlheinz Kögel. Zum 16. Mal organisiert und sponsert er das beliebte Eisvergnügen auf dem Augustaplatz. Erstmals kommt für die Eislaufbahn eine Technologie zum Einsatz, die weder Wasser noch Strom benötigt. „Es sieht aus wie Eis, gleitet wie Eis, ist aber kein Eis. Das ist wirklich verblüffend“, zeigt sich Kögel begeistert. So könne man das Schlittschuhvergnügen auch in Zeiten von Energieknappheit ökologisch verträglich und mit gutem Gewissen realisieren, freut sich Kögel. Selbst die gesamte Beleuchtung wird auf stromsparende LED-Leuchten umgestellt. Die erheblichen Mehrkosten, hofft Kögel, durch die Unterstützung von Sponsoren einzuspielen.
Vereine, Firmen und private Gruppen können sich auch in diesem Jahr wieder zum Eisstockschießen anmelden. Food Container mit einem breit gefächerten Angebot an Speisen und Getränken sowie ein Public Viewing runden das Eis-Spektakel ab. Während der Fußball-WM in Katar vom 20. November bis 18. Dezember können die Spiele über eine LED-Wand verfolgt werden. Die Eisarena hat ab dem 18. November rund sieben Wochen lang geöffnet und schließt erst zum Ende der Weihnachtsferien am 8. Januar 2023.
Weitere Informationen zu den täglichen Öffnungszeiten und Eintrittspreisen findet Ihr unter: www.eisarena-baden-baden.de.
Auch in Pforzheim wird in Sachen Eisbahn Energie gespart. Statt „City on Ice“ gibt es die Winterwelt am Enzufer. Auf dem Pforzheimer Waisenhausplatz wird es also eine Eisbahn geben, aber die ist aus Kunststoff. Der Unterschied zu echtem Eis ist kaum zu erkennen. Die Kunststoffplatten werden wie Puzzleteile ineinander gelegt und so entsteht eine große weiße Fläche, die kein Wasser und keinen Strom verbraucht. Los geht’s in Pforzheim am 17. November.