Karlsruhe (pm/tk) – Das schwere Hochwasser in Bayern hat den Einsatz vieler Hilfskräfte gefordert. Auch Helfer der Feuerwehren aus dem Kreis Karlsruhe sowie Freiwillige vom DLRG aus Mittelbaden und Freudenstadt waren dort.
Um die Menschen vor Ort in ihrer schweren Lage zu unterstützen, wurden länderübergreifend Kräfte der Feuerwehren und der DLRG alarmiert. Seit Montag waren darunter auch Freiwillige aus den Feuerwehren Bretten, Ettlingen, Weingarten und Waldbronn sowie Ehrenamtliche aus den DLRG-Bezirken Karlsruhe, Mittelbaden und Freudenstadt vor Ort. Mitarbeitende des Amtes für Bevölkerungsschutzes arbeiteten aus dem Landratsamt Karlsruhe heraus gemeinsam mit weiteren Organisationen während des gesamten Einsatzzeitraumes zur Unterstützung mit.
Vier Tage haben der Wasserrettungszug Baden III, Baden V und das Modul Vollautarkie Karlsruhe-Land dabei geholfen, gegen die Auswirkungen des Hochwassers im Großraum Günzburg anzukämpfen. Am Donnerstag, 6. Juni, sind die insgesamt 25 Einsatzkräfte in den Landkreis Karlsruhe zurückgekehrt.
Das Landratsamt Karlsruhe hat bei dem Einsatz vor allem logistisch unterstützt und dafür mittels des kreiseigenen und im Katastrophenschutz- und Einsatzmittellager untergebrachten, modularen Ausstattungssatz Vollautarkie dafür gesorgt, dass sich die Kräfte der Feuerwehren und der DLRG im Krisengebiet selbstständig versorgen, unterbringen und verpflegen können – ohne auf die örtlichen Kräfte angewiesen zu sein. „Es ist notwendig, dass sich die Einsatzkräfte bei dieser schweren und anspruchsvollen Arbeit nicht auch noch um ihre Versorgung kümmern müssen. Noch dazu ist ist diese zum Teil nur sehr eingeschränkt oder gar nicht möglich“, betont Landrat Dr. Christoph Schnaudigel.
„Dass der Bevölkerungsschutz am leistungsfähigsten ist, wenn er über Grenzen hinweg zusammenarbeitet, hat sich nun bei den Hochwassern in Bayern erneut gezeigt.“ Er dankte insbesondere den Kräften der Landkreis-Feuerwehren, der DLRG und den Mitarbeitenden aus dem Landratsamt für ihren unermüdlichen Einsatz zum Schutz der Menschen in den Krisengebieten. „Es ist beachtlich, wie groß die Bereitschaft immer wieder ist, kurzfristig in Notsituationen wie diesen zu helfen, von heute auf morgen einen Einsatz an und die Belastungen über Tage hinweg in Kauf zu nehmen“, ergänzt er.