Nach dem Abrutschen auf den Abstiegsrelegationsrang setzt Trainer Christian Eichner auf eine Reaktion seines Karlsruher SC. «Unabhängig der tabellarischen Position erwarte ich, dass die Mannschaft am Samstagabend auch zeigt, dass sie gut Fußball spielen kann», forderte der Coach des badischen Fußball-Zweitligisten Christian Eichner. Am Samstag (20.30 Uhr/Sky) treten die Badener in einem Flutlichtspiel bei Erstliga-Absteiger Hertha BSC an. Es sei nun wichtig, «ein oder drei Punkte aufs Konto zu bekommen, weil nicht mehr so viele Spiele bis Weihnachten anstehen», betonte Eichner.
Die langjährige Fanfreundschaft mit den Berlinern werde dem KSC nicht viel helfen, meinte Eichner. «Das ist für die Fans eine tolle Geschichte. Trotzdem ist es ein Zweitligaspiel. Da wird die Hertha die Punkte brauchen, wir werden sie brauchen», sagte der Coach. Die Fanfreundschaft der Anhänger beider Vereine besteht seit 1976.
Die Badener waren am vergangenen Sonntag mit nur zwölf Punkten auf den Abstiegs-Relegationsplatz 16 abgestürzt und brauchen dringend einen Sieg. Die anfänglich schwächelnde Hertha steht inzwischen vier Punkte besser da. Sorgen bereitet Eichner Rechtsverteidiger Sebastian Jung, der in der vergangenen Partie mit Oberschenkelproblemen frühzeitig vom Platz musste. «Zur Stunde sieht es eher nicht so optimistisch aus», sagte der KSC-Coach, möchte aber mindestens bis Freitag abwarten. Längerfristig ausfallen wird dagegen Nachwuchsstürmer Tim Rossmann, der sich einer Hüft-Operation unterziehen muss.