Karlsruhe (pm/lk/svs) – Die Drogeriemarktkette dm hat am Donnerstag ihr erstes Corona-Schnelltestzentrum in Karlsruhe-Durlach eröffnet, direkt neben dem Durlach Center. Nach Tübingen ist es das zweite Schnelltestzentrum, das dm in Deutschland eröffnet. Es ist Teil der Teststrategie des Landes. Bis Ende April sollen 500 Schnelltest-Zentren bundesweit eröffnen. Geplant sind insgesamt mindestens 1.000.
Gemeinsam mit der Landesregierung und der Unterstützung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat dm deshalb am Firmensitz das Vorhaben gestartet, Bürgerinnen und Bürgern künftig in Corona-Schnelltest-Zentren bei dm-Märkten kostenfreie Corona-Antigen-Schnelltests anzubieten. Eigens geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Fachkräfte werden in den Testzentren vor den dm-Märkten Antigen-Schnelltests durchführen. „Eine behutsame Öffnungsstrategie benötigt ausreichend große Testkapazitäten. Die Wirtschaft kann zum Ausbau der Teststrukturen einen wichtigen Beitrag leisten. Wir freuen uns, dass dm mit den Schnelltest-Centern für kostenfreie und zertifizierte Corona-Schnelltests bei dm-Märkten in Baden-Württemberg vorangeht“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha. Weitere Informationen, auch zur Terminvereinbarung und den einzelnen Standorten, finden Sie hier.
„Wir brauchen ein leistungsfähiges, niedrigschwelliges Schnelltestnetz. Da leistet dm heute eine echte Pionierarbeit, weil wir von der inzidenzabhängigen Öffnung oder Schließung von Angeboten weg müssen, zu der Voraussetzung, dass die Menschen Schnelltestergebnisse mitbringen, die nicht allzu alt sein dürfen, um dann Institution, wie Kultureinrichtungen oder Kinos zu besuchen. Das betrifft in Zukunft wahrscheinlich auch Schulen und Kindertagesstätten. Das kann auch für den Einzelhandel eine gute Lösung sein“, erklärt Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup.
Schnelltests sind Teil der Öffnungsstrategie. Es geht darum, Infektionen schneller zu erkennen und den Menschen mehr Sicherheit zu geben. „Wir möchten die Bundes- und Landesregierungen bei der Bewältigung der Pandemie unterstützen und unseren Teil dazu beitragen, damit die Menschen in ihrem Alltag wieder ein Stück Normalität erleben und zum Beispiel Bildungs- oder Kultureinrichtungen wieder besuchen sowie andere Einzelhandels- und Dienstleistungsangebote nutzen können. „, erläutert Christoph Werner, Vorsitzender der dm-Geschäftsführung.
Geplant ist ein sukzessiver Aufbau von dm-Schnelltest-Centern im Laufe des März. „Wir haben großes Interesse daran, dass Testmöglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort ausgeweitet werden und die erweiterte Teststrategie der Bundesregierung schnellstmöglich umgesetzt werden kann. Ich hoffe, dass noch weitere Angebote aus der Wirtschaft dazu kommen werden“, erklärt Manne Lucha. Schnelltestes würden allerdings nicht die geltenden AHA-Regeln ersetzen, auch negative Ergebnisse seien kein bloßer Freibrief für die Rückkehr in den Vor-Corona-Alltag.