Baden-Baden/Rastatt (pm/lk) – Ein 43 Jahre alter Rauschgiftgroßhändler muss sich erneut vor dem Landgericht Baden-Baden verantworten. Der bereits verurteilte Dealer soll ein knappes halbes Kilo Kokain in die Schweiz verkauft haben.
Dem 43 Jahre alten Angeklagten aus dem nördlichen Landkreises Rastatt wird vorgeworfen, mit 485 Gramm Kokain gehandelt haben. Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden geht davon aus, dass er die Droge Mitte Juni 2018 in Waldshut-Tiengen an einen in der Schweiz wohnhaften Mann verkauft haben. Wenige Tage später wurde er festgenommen.
Die Festnahme erfolgte, weil der 43-Jährige mehrere hundert Kilogramm Cannabis und mehrere Kilogramm Kokain verkauft hatte. Dafür wurde er bereits Ende Juni 2019 vom Landgericht Baden-Baden rechtskräftig zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 13 Jahren und 6 Monaten verurteilt.
Im Rahmen der Auswertung eines damals sichergestellten Mobiltelefons ergab sich jetzt der Verdacht, dass der Angeklagte auch Kokain an den Mann aus der Schweiz verkauft hatte. Der Schweizer wurde in einem gesonderten Verfahren verurteilt. Bislang schweigt der bereits verurteilte Angeklagte zu den erneuten Vorwürfen.