Straßburg (dpa/jal) – Ermittler haben im Elsass einen mutmaßlichen Drogenhändlerring hochgenommen und dabei eine Rekordmenge an Haschisch entdeckt.
1,7 Tonnen Haschisch mit einem Marktwert von mehr als 13 Millionen Euro seien bei der Polizeiaktion in Straßburg sichergestellt worden, teilte die zuständige Ermittlungsbehörde am Freitag mit. Das sei der größte Haschischfund, der jemals im Großraum Straßburg gemacht worden sei. Drei Personen wurden bei dem Einsatz am Dienstag festgenommen.
Die Verdächtigen hätten am Rande Straßburgs eine wahre Logistik-Plattform für Haschisch aufgebaut, hieß es. Einer der drei Festgenommenen, ein Unternehmer, habe dafür Räumlichkeiten seiner Firma zur Verfügung gestellt. Die Ermittler hatten den Angaben zufolge im Vorfeld von einer für Dienstag geplanten Lieferung erfahren und den Anlass für ihren Zugriff genutzt. Eine halbe Tonne Haschisch sei frisch angeliefert worden, versteckt in Möbelstücken. Noch viel mehr hätten die Beamten bei einer anschließenden Durchsuchung der Räumlichkeiten gefunden. Den Angaben zufolge hatten die Polizisten die mutmaßlichen Drogenhändler schon seit November im Visier.