Karlsruhe (dpa/lk) – Der Corona-Verdachtsfall beim Karlsruher SC hat sich nach einer weiteren Testung doch erhärtet. Ein Spieler des badischen Fußball-Zweitligisten ist am Montag zunächst positiv, am Dienstag negativ und am Mittwoch dann wieder positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er befinde sich bereits seit Montag in häuslicher Quarantäne und diese gelte für mindestens 14 Tage, teilte der KSC via Twitter und auf seiner Webseite mit. Mehreren Medienberichten zufolge soll es sich um Außenverteidiger Philip Heise handeln.
Der Abwehrspieler habe „seit dem ersten Befund keinen Kontakt zur Mannschaft“ gehabt, sagte Sportchef Oliver Kreuzer. Beim Rest des Teams seien sämtliche Testergebnisse negativ ausgefallen, hieß es von Seiten des Clubs. Dennoch wurde nach den beiden Trainingseinheiten am Dienstag auch die am Donnerstag vorsichtshalber abgesagt. „Es gab zu dieser Thematik noch den einen oder anderen offenen Sachverhalt zu klären“, sagte Trainer Christian Eichner. „Solange nicht final alles abgestimmt ist und wir nicht auf der sicheren Seite sind, haben wir uns entschieden, die Füße still zu halten.“
Es sei „bislang sicherlich keine normale Woche“ gewesen, sagte der 38-Jährige. Er sei aber „frohen Mutes“, dass das Abschlusstraining am Freitag und die Partie am Samstag planmäßig durchgeführt werden könnten. Am Samstag um 13.00 Uhr trifft der KSC im heimischen Wildpark auf den VfL Osnabrück. Die derzeitige Situation sei „nicht optimal“, betonte der Coach. Er glaube aber, „dass man ein Zweitliga-Spiel trotz dieser Woche erfolgreich bestreiten kann, und das ist unser Ansinnen“.