Karlsuhe (pm/tk) – „Stärkung der Demokratie ist ein Gebot der Stunde“ – sagt dm-Chef Christoph Werner. Er hat bei einem Treffen in Karlsruhe EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen darüber informiert, dass dm-drogerie markt allen Mitarbeitenden in Deutschland, die sich bei der Europawahl als Wahlhelfer beteiligen, die geleisteten Stunden als Arbeitszeit anrechnen will.
„Wir wollen als bundesweit mit mehr als 50.000 Mitarbeitenden tätiges Unternehmen einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie in Deutschland und zur Stärkung der Europäischen Gemeinschaft leisten. Deshalb haben wir entschieden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die als Wahlhelfer in ihren jeweiligen Wahlkreisen zum Gelingen der Wahl beitragen, die geleisteten Stunden als Arbeitsstunden anzurechnen,“ sagte Werner der EU-Kommissionspräsidentin. „Wir hoffen, dass sich viele Kolleginnen und Kollegen beteiligen, denn in Deutschland werden rund 650.000 Wahlhelfer benötigt, damit die Europawahl reibungslos organisiert und durchgeführt werden kann.“
„Ein funktionierendes Gemeinwesen auf der Grundlage einer freiheitlich demokratischen Grundordnung und die Soziale Marktwirtschaft haben vor 50 Jahren die Gründung von dm und die bis heute überaus positive Entwicklung zu einer Arbeitsgemeinschaft mit mehr als 50.000 Menschen allein in Deutschland möglich gemacht,“ erläutert der Vorsitzende der Geschäftsführung von dm den Grund für die Initiative. Auch über Deutschland hinaus fühle sich dm der europäischen Idee verbunden, da das Unternehmen in insgesamt 14 Ländern auf dem Kontinent als Drogeriemarkt mit mehr als 79.000 Mitarbeitenden erfolgreich aktiv sei.
In den kommenden Tagen und Wochen will dm intern dafür werben, dass sich die Mitarbeitenden als Wahlhelfer betätigen. „Wir wollen vor allem die vielen Tausend jungen Kolleginnen und Kollegen darauf aufmerksam machen, dass sie nicht nur ihre Stimme abgeben können, sondern dass sie darüber hinaus mit ihrem persönlichen Engagement ihre eigene Zukunft und die Europas aktiv mitgestalten können,“ will dm besonders die jungen Mitarbeitenden ansprechen.
dm fördere seit mehr als 30 Jahren ehrenamtliches Engagement in Deutschland, ob es sich um soziale, caritative, kulturelle oder ökologische Initiativen handele, sagte Christoph Werner. Diese finanzielle wie immaterielle Unterstützung im direkten Umfeld der dm-Märkte sei immer ein Signal in die Gesellschaft hinein gewesen, dass die Gesellschaft auf das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern angewiesen sei. Bereits in der Vergangenheit hätten viele Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sich in und um die dm-Märkte pro Ehrenamt engagiert. „Nun wollen wir diejenigen, die einen Beitrag zu dem, was Demokratie erst möglich macht, nämlich zu freien Wahlen, als Gemeinschaft unterstützen,“ so Werner.