Karlsruhe (svs/pm) Am Freitag sind im ZKM in Karlsruhe die Made in Baden Awards vergeben worden. Geehrt wurden Persönlichkeiten, die sich in vielerlei Hinsicht um ihre Region verdient gemacht haben und als Leuchttürme weit über die Region hinaus strahlen und wirken.
Die diesjährigen Preisträger überzeugen nicht nur mit ihrer herausragenden Persönlichkeit, ihren Visionen und ihrer Arbeit in Baden, sondern auch durch ihre Wirkung weit über die Grenzen Badens hinaus.
Mit seiner Firma „SAP“ schaffte Dietmar Hopp den Schritt aus einfachen Verhältnissen zu einem erfolgreichen deutschen Unternehmer auf Weltniveau. So stellte er mit seiner „Dietmar Hopp Stiftung“ mittlerweile mehr als 700 Millionen Euro für gemeinnützige Projekte im Bereich Sport, Medizin, Soziales und Bildung bereit und setzt sich aktiv für den Klimaschutz und das Thema Nachhaltigkeit ein.
Mit der neuen welle hat Dietmar Hopp über seine Anfänge am heutigen KIT gesprochen, wo er in den 60er Jahren studiert hat.
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Die Laudatio für Dietmar Hopp hielt DFB Präsident Fritz Keller. Auch er ist ein waschechter Badener und hat seine Karriere als Winzer begonnen. Doch Fußball oder Wein? Für was schlägt sein Herz mehr?
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Mit 80 deutschen und etwa 200 internationalen Magazinen zählt „Hubert Burda Media“ zu den größten Medienunternehmen Europas. Auch im Bereich Kundenmanagement, Technologiedienstleistungen und Direktmarketing erschloss Hubert Burda erfolgreiche Geschäftszweige. Sein außerordentliches Engagement beweist er mit der “Hubert Burda Stiftung” für kulturellen Austausch und der “Felix Burda Stiftung“ zur Förderung der Darmkrebsvorsorge.
1976 hatte der gelernter Schreiner Karlheinz Kögel eine Idee, die sein Leben veränderte – er gründete die Firma „Media Control,“ die erstmals die Verkaufszahlen der deutschen Schallplattenindustrie objektiv erfasste und so eine Manipulation der Musik-Charts verhindern konnte. „L’TUR“ und zahlreiche weitere Firmen folgten, ebenso die Etablierung des deutschen Medienpreises, den bereits Preisträger wie Helmut Kohl und Angela Merkel, Barack Obama und auch Nelson Mandela in Baden-Baden abholten.
Tijen Onaran ist Digital und Diversity Expertin, Unternehmerin und Autorin. Mit Global Digital Women engagiert sie sich für die Vernetzung und Sichtbarkeit von Frauen in der Digitalbranche und berät Unternehmen in Diversitätsfragen. Zudem publiziert Tijen Onaran regelmäßig als Mitglied des Handelsblatt Expertenrates Artikel rund um die Themen Digitalisierung, Unternehmertum und Diversität. Sie wurde in das Faculty Board für „Digital Leadership“ der Management School St. Gallen berufen. Das Wirtschaftsmagazin Capital wählte sie zu Deutschlands Top 40 unter 40 und Anfang 2019 erhielt sie den InspiringFifty Award für „Women in Tech“.