Karlsruhe (mt) – Am Dienstag berät der Karlsruher Gemeinderat darüber, wie genau dieses Jahr der Christkindlesmarkt stattfinden wird. Eins steht aber schon jetzt fest: Wegen der Corona-Auflagen wird es dieses Jahr kein Kinderland auf dem Kirchplatz St. Stephan geben.
Für den Veranstalter Willy Krusig ist das Kinderland St. Stephan dieses Jahr nicht refinanzierbar. Ursprünglich sei Krusig davon ausgegangen, dass nur ein kontrollierter Eingang und Ausgang benötigt werde: „Ein Eingang, das wären zwei Personen gewesen, Security-Service, plus die Umzäunung. Da wären wir zu einem fünfstelligen Betrag gekommen“, rechnet der Veranstalter vor.
„Jetzt hat die Stadt aber gemeint, wir brauchen eventuell zwei Eingänge. Das wären vier Personen und eventuell noch einen Notausgang. Das wären dann fünf Personen und das können wir bei aller Liebe nicht mehr bewerkstelligen“, erklärt der Veranstalter im Gespräch mit der neuen welle. Die Konsequenz ist, dass der Karlsruher Christkindlesmarkt dieses Jahr ohne Kinderland auskommen muss. „Wir hoffen, dass es nächstes Jahr normal ist und dass wir das Kinderland wieder stattfinden lassen können, ohne diese immensen Kosten“, so Krusig.