Pforzheim (pm/tk) – In den Pforzheimer Hallenbädern wird es kälter. Wie die Bäderbetriebe mitteilen, soll angesichts der Energiekrise die Wassertemperatur auf 26 Grad gesenkt werden. Bis zu 15 Prozent Energie würden damit eingespart.
Der Eigenbetrieb Pforzheimer Verkehrs- und Bäderbetriebe (EPVB) reagiert auf die aktuelle Energiesituation infolge des Krieges in der Ukraine und senkt die Wassertemperatur im Fritz-Erler-Bad, dem Konrad-Adenauer-Bad und dem Stadteilbad Eutingen auf 26 Grad. Die Lufttemperatur wird auf 28 Grad eingestellt. Dies bedeutet in den Bädern eine Reduktion des Energieverbraus von 10 bis 15 Prozent. Damit hat sich die Verwaltung nach intensiver dezernatsübergreifender Diskussion entschlossen, auch bei den Bädern energiesparende Maßnahmen umzusetzen, der EPVB leistet so einen bedeutenden Beitrag zur gesamtstädtischen Einsparmenge. Vorab wurden die schwimmsporttreibenden Vereine um ihre Einschätzung zu dieser Maßnahme gebeten.
„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, da das Schwimmen eine sehr wichtige Rolle gerade im Schul- und Vereinssport spielt. Wir denken aber, dass dies einen gangbareren Kompromiss darstellt, um die Bäder nicht ganz schließen zu müssen“, erklärt Bäderdezernent und Erster Bürgermeister Dirk Büscher. Auch in anderen Städten und Gemeinden werden derzeit vergleichbare Wege beschritten, um Energiesparmaßnahmen in den öffentlichen Bädern umzusetzen.