Pfinztal (msch) Laura aus Pfinztal hatte schon früh einen ungewöhnlichen Berufswunsch: sie wollte Schornsteinfegerin werden. Nun steht sie kurz vor der Meisterprüfung, doch eine offene Rechnungen von knapp 1.000 Euro drückt ihr aufs Gemüt.
Laura aus Pfinztal ist gelernte Schornsteinfegerin und liebt ihren Beruf mit Herz und Seele. „Mir gefällt am besten, dass ich mit den verschiedensten Menschen zusammen komme. Da bekommt man sehr viel mit und kann daran wachsen,“ schwärmt sie von ihrem Beruf. Deswegen möchte sie Schornsteinfegermeisterin werden. „Nur so kann ich den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen“, erklärt sie ihren Wunsch.
Dabei hat die Handwerkerin die größten Hürden schon genommen. Lediglich eine letzte praktische Prüfung liegt noch zwischen ihr und ihrem Meisterbrief. Doch der Weg dahin war nicht nur lang, sondern auch teuer! Für Dinge wie Unterkunft, Fahrten, Hotels und Prüfungsgebühren wurden regelmäßig saftige Kosten fällig. „Wenn man das alles zusammenzählt, habe ich schon etwa 14.000 Euro ausgegeben“, berichtet Laura. Zwar habe die angehende Meisterin bereits in der Ausbildung angefangen, Geld zurückzulegen. „Ich habe immer Stück für Stück die Rechnungen bezahlt, wie ich das Geld grade hatte.“ Doch noch immer ist eine Rechnung in Höhe von 1.000 Euro offen. Das drückt auf Lauras Stimmung.
Deswegen spendieren wir der sympathischen Pfinztalerin die letzte Rate und hoffen, ihr schon bald zur bestandenen Meisterprüfung gratulieren zu können. „Vielen Dank, da bin ich echt überwältigt. Ich freue mich wahnsinnig. Das ist echt eine große Erleichterung für mich“ freut sich Laura.