(Anzeige) – Cloud-Gaming hat nach wie vor mit einigen Kinderkrankheiten zu kämpfen, die sich wahrscheinlich erst in einigen Jahren überwinden lassen. Denn Spielen aus der Cloud benötigt schnellste Breitband-Anschlüsse, damit Bildqualität und Latenz stimmen. Schließlich muss nicht nur ein Bild übertragen werden, sondern die Eingaben des Spielers und die entsprechenden Antworten. Dennoch könnte Cloud-Gaming die Zukunft gehören. Doch auch andere Bereiche glänzen mit einer rosigen Zukunft. So gibt es beispielsweise dank des Internets heute die Möglichkeit, jederzeit von zu Hause online im Casino zu spielen. Das funktioniert im Gegensatz zu Cloud-Gaming schon heute ohne jegliche Abstriche.
Offiziell befindet sich der Dienst zwar noch in der Testphase, doch er ist bereits weitläufig für jeden verfügbar. Der große Vorteil dabei ist, dass es ein Teil vom beliebten Game Pass ist. Es fallen für Abonnenten also keine Zusatzkosten an. Für einen monatlichen Preis von circa 13 EUR erhalten Sie Zugriff auf über 100 Titel, die sich auf praktisch alle Endgeräte streamen lassen, ohne dass eine lokale Installation notwendig ist. Darunter finden sich viele aktuelle AAA-Titel, aber auch zahlreiche Indie-Games, die sich ebenfalls hoher Beliebtheit erfreuen.
Die Qualität wurde zuletzt von eher mageren 720p auf zeitgemäße 1080p angehoben, für einen 4K-Fernseher reicht es also noch nicht ganz. Wer jedoch auf einem Office-Laptop oder Handy spielen möchte, für den kann das genau das richtige Angebot sein. Eine Einschränkung sollte man jedoch unbedingt beachten: Es lassen sich nur Spiele streamen, die Teil der Game Pass Bibliothek sind. Einzeln gekaufte Titel gehören also nicht zum Cloud-Streaming-Angebot von Xbox, selbst wenn diese im Store von Xbox erworben wurden.
Der Dienst startete einst als PlayStation Now und ist ein Pionier beim Cloud-Gaming. Schließlich bietet Sony bereits seit 2014 das Streaming an, das seit Juni 2022 rund 17 EUR im Monat kostet. Sie haben dabei Zugriff auf über 700 Spiele, die teilweise auch von allen älteren Generationen wie der PS2 oder der PS3 stammen. Das kann Nostalgikern eine große Freude bereiten, auch weil viele davon mit zusätzlicher Kantenglättung laufen und damit etwas schärfer aussehen als im Original.
Auf der anderen Seite glänzt das Angebot nicht mit so vielen aktuellen Triple-AAA Spielen wie Xbox Cloud Gaming. Es gibt zwar hin und wieder einen Kracher, doch die meisten der 700 Spiele sind entweder etwas älter oder dienen nur als Füllmenge. Auch PlayStation Plus Premium streamt in 1080p, deckt dabei aber nicht alle Geräte ab. Sie benötigen eine PS4, eine PS5 oder einen Windows-PC. Beliebte Android-Geräte gehen also völlig leer aus und ein Streaming auf das Tablet oder Handy sind aufgrund fehlender App gar nicht erst möglich.
Nachdem Stadia von Google aufgegeben wurde, gibt es mit GeForce Now von Nvidia nur noch drei große Dienste am Markt. Da Nvidia keine eigene Konsole bzw. keine eigene Plattform hat, macht es sich Steam, GOG oder Epic Games zunutze. Das System funktioniert dabei ganz einfach. Der Nutzer meldet sich beispielsweise mit seinen Steam-Daten bei GeForce Now an und startet die Spiele dann aus der Cloud. Es handelt sich also um Spiele, die der Spieler bereits in seiner Steam-Bibliothek hat.
Doch nicht alle Spiele lassen sich auf diese Weise starten, sondern nur solche, die GeForce Now auf seinen Servern in der Cloud zulässt. Das sind viele bekannte Titel, aber kleinere oder ältere Spiele mit wenig Nachfrage sind oftmals aus der Cloud nicht spielbar. Dabei bietet Nvidia sogar eine 1440p-Auflösung an und mit der eigenen Android-Box Nvidia Shield sind sogar 4K möglich. Sonst funktioniert der Dienst aber auf allen Geräten. Man kann mit Einschränkungen kostenlos streamen, doch der bessere kostenpflichtige Dienst beläuft sich auf rund 9 EUR im Monat.