Karlsruhe (pm/lk) – Die Deutsche Post liefert in den nächsten Tagen die Wahlbenachrichtigungen in Karlsruhe für die Landtagswahl in Baden-Württemberg am 14. März 2021 aus. 206.000 wahlberechtigte Karlsruherinnen und Karlsruher erhalten die Benachrichtigung zur Wahl der Abgeordneten des Landesparlaments.
Der Anteil der Briefwähler ist in den letzten Wahljahren stetig gestiegen. Bei der Landtagswahl 2016 lag der Anteil der Karlsruher Briefwähler bei rund 24 Prozent. Die Briefwahl bietet dem Wähler die Flexibilität, beispielsweise bei urlaubs- oder berufsbedingter Abwesenheit seine Stimmabgabe sicherzustellen. Und auch während der Corona-Pandemie fühlen sich viele Bürger sicherer, von zu Hause aus zu wählen, als in ein Wahlbüro zu gehen.
Die Stadt Karlsruhe befindet sich mitten im Wahlmarathon: Angefangen bei der Oberbürgermeisterwahl im Dezember, stehen dieses Jahr die Landtags- und Bundestagswahlen an. Im Briefzentrum Karlsruhe übernehmen die Mitarbeiter der Deutschen Post die Sortierung und Verteilung von rund 206.000 Wahlbenachrichtigungen, die Bearbeitung der Briefwahlunterlagen sowie die vom Wähler verschickten Wahlbriefe. Stefan Faller, Leiter des Briefzentrums der Deutschen Post in Karlsruhe: „Aufgrund der Corona-Pandemie rechnen wir mit einem hohen Briefwähleranteil. Daher bitten wir die Briefwähler, ihren Antrag rechtzeitig zu stellen und ihren roten Wahlbrief möglichst bald ans Wahlamt zurückzusenden.“
Briefwahlunterlagen können durch Ankreuzen auf der Wahlbenachrichtigung und auch online bei der Stadtverwaltung angefordert werden. Die Briefwahlunterlagen bestehen aus dem Wahlschein, einem amtlichen Stimmzettel des Wahlkreises, einem amtlichen Stimmzettelumschlag, einem amtlichen – roten – Wahlbriefumschlag und einem ausführlichen Merkblatt für die Briefwahl. Den roten Wahlbrief abschließend in einen Briefkasten einwerfen, fertig ist die Briefwahl. Der Wahlbrief muss dem Wahlamt spätestens am Wahlsonntag bis 18:00 Uhr vorliegen, da dann die Wahl endet und die Stimmenauszählung beginnt. Um sicherzugehen, dass der Wahlbrief rechtzeitig ankommt, empfiehlt die Deutsche Post, diesen bereits einige Tage vor dem Wahltag zu versenden. Der Wahlbrief muss nicht frankiert werden.