Karlsruhe (jl) – Der Knoten ist geplatzt, nach fünf Sieglosenspielen in Folge gewann der KSC sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 4:0 (3:0). Damit knacken die Blau-Weißen, nach 15 Spieltagen, die 20 Punkte Marke und stehen auf Platz 9 der Tabelle.
Viel vorgenommen hat sich der KSC vor dem Spiel gegen Hannover 96. Die Blau-Weißen wollten an Spieltag 15 vor heimischen Publikum mal wieder gewinnen. Der letzte Sieg in der Liga war am 16 Oktober beim Heimspiel gegen Erzgebirge Aue. Seither wartet der KSC auf den nächsten Dreier. Eichner stellte auf einer Position um. Dominik Kother räumte seinen Platz in der Startelf für Fabian Schleusener. Eichner wünschte sich von seinem Team mehr Galligkeit – das vermisste er beim Gastspiel in Ingolstadt.
In der Anfangsphase gab es sehr viele Zweikämpfe, es herrschte eine raue Gangart im Wildpark. Gondorf sah nach vier Minuten schon gelb. Bo Hult folgte nach zehn Minuten auf der Gegenseite. Der erste Torabschluss war ein Freistoß für den KSC. Wanitzek scheiterte in der 15. Minute an Torhüter Martin Hansen. In der 17. Minute klingelte es dann Kasten der Hannoveraner. Schöner Angriff über die linke Seite und der Ball kam über Umwegen in den Rückraum zum herangeeilten Kyoung-Rok Choi, welcher direkt abzog und unhaltbar zum 1:0 netzte.
10. Minuten später baute der KSC die Führung aus. Nach einer Ecke landete der Ball wieder außen bei Wanitzek. Dieser flankte in die Mitte und Gordon kam mit dem Kopf ran und machte das 2:0. Nur zwei Minuten später ging das Torspektakel heiter weiter – Marvin Wanitzek stand auf einmal komplett frei im Sechzehner der Hannoveraner und lies noch ein Gegenspieler stehe und netzte dann zum 3:0 für die Blau-Weißen.
Den drei Tore Vorsprung nahmen die Blau-Weißen auch mit in die Pause. Jan Zimmermann wechselte gleich zweimal, er war nicht so ganz zufrieden mit dem Aufritt seiner Mannschaft in Hälfte eins. Schon zum Ende der ersten Hälfte flachte das Spiel deutlich ab. So startet nun auch die zweite Hälfte. Der KSC machte nur das nötigste und Hannover tat sich schwer im Spiel nach vorne. Die Bälle kamen nicht an der KSC hatte die Begegnung fest im Griff. Den ersten Torschuss machte Hannover in der 56. Minute – der ging allerdings deutlich über die Latte.
Nach 70. Minuten wechselte Eichner auch. Dominik Kother kam für Fabian Schleusener auf das Feld. Der KSC machte nur das Nötigste und verteidigte die deutlich Führung souverän. Phlipp Hofmann machte in der 83. Minute dann den Deckel drauf. Er tunnelte Torhüter Martin Hansen zum 4:0 Endstand.
Der Sieg ging auch in der Höhe vollkommen in Ordnung. Nächsten Sonntag gastiert der KSC bei Dynamo Dresden. Da in Sachsen die Corona-Lage sehr schlecht ist, findet das Spiel ohne Zuschauer statt. Los geht’s dort um 13:30 Uhr.