Karlsruhe (pm/svs) - Der Eisbär im Karlsruher Zoo heißt MiKa. Am Dienstag war große Namensverkündung. Ab heute ist es dann endlich soweit: Die Zoobesucher bekommen den kleinen MiKa endlich zu sehen. Täglich zwischen 9:30 und 15:30 Uhr dürfen immer 50 Personen den Bereich betreten und für fünf Minuten vor der Anlage verweilen.
Wie Zoodirektor Prof. Dr. Matthias Reinschmidt betont, steht das Wohl des kleinen Mika an erster Stelle. Deshalb bleibt der Bereich rund um die Anlage weiterhin abgesperrt. Besucher erhalten jedoch die Möglichkeit, den Eisbären zwischen 9:30 Uhr und 15:30 Uhr für kurze Zeit zu sehen.
„Wir möchten möglichst vielen Menschen die Chance bieten, das Jungtier zu sehen, aber ohne Stress für Mutter und Nachwuchs“, erklärt Reinschmidt.
Für alle, die den kleinen Bären verpassen oder nicht anstehen möchten, gibt es eine Videoleinwand vor der Seehundanlage, die Live-Bilder der Eisbärenanlage zeigt. Dies wurde in Zusammenarbeit mit der Karlsruhe Marketing und Event GmbH sowie der Karlsruhe Tourismus GmbH realisiert.
„So möchten wir auch Gästen das Jungtier präsentieren, die nicht anstehen können oder wollen“, so der Zoodirektor.
Besucher erreichen den Wartebereich am besten über den Eingang Süd (Hauptbahnhof), vorbei an der Nasenbärenanlage in Richtung Giraffen. Auf den Boden gesprühte Eisbärenspuren weisen den Weg.
Zusätzlich bietet der Zoo:
„Unser Ziel ist es, das Tierwohl hochzuhalten und gleichzeitig eine hohe Besucherzufriedenheit zu erreichen“, betont Reinschmidt. Die Besucherlenkung wird in den ersten Tagen beobachtet und bei Bedarf angepasst.
Bereits am Dienstag, den 11. März, erhalten Mitglieder des Fördervereins Zoofreunde Karlsruhe eine besondere Gelegenheit: Gegen Vorlage ihres Zoofreunde-Ausweises bekommen sie ein Armbändchen, mit dem sie das Jungtier bereits einen Tag früher sehen können.
„Das ist ein kleines Dankeschön an die Menschen, die uns im Förderverein das ganze Jahr über unterstützen“, erklärt Reinschmidt.