Karlsruhe (cmk) Inzwischen hat das wahrscheinlich jeder von uns erlebt – man steht im Supermarkt und die Regale sind leer. Vor allem Nudeln, Reis, Konserven und allen voran Desinfektionsmittel sind aktuell Mangelware – ein Resultat von Hamsterkäufen. Das ist nicht verwunderlich, die Panik vor dem Coronavirus steigt in Deutschland stetig. Doch was sind die Fakten?
Wie das Robert Koch-Institut auf seiner Homepage schreibt, wurden Coronaviren erstmals in den 1960er Jahren identifiziert. Sie können sowohl Menschen, als auch Tiere infizieren. Beim Menschen können Coronaviren verschiedene Krankheiten verursachen, von gewöhnlichen Erkältungen bis hin zu gefährlich verlaufenden Krankheiten wie Middle East Respiratory Syndrome (MERS) oder dem Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS).
Was uns aber derzeit beschäftigt ist das neuartige Coronavirus namens SARS-CoV-2. Es ist von Mensch zu Mensch übertragbar, hauptsächlich über die Tröpfcheninfektion. Das kann direkt von Mensch zu Mensch über die Schleimhäute der Atemwege geschehen oder auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut sowie der Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird von einer Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen ausgegangen. Im Durchschnitt beträgt sie fünf bis sechs Tage.
Das Robert Koch-Institut aktualisiert die Risikogebiete fortlaufend online. Stand 11. März 2020 um 10.00 Uhr gibt es folgende Risikogebiete:
Eine Infektion mit SARS-CoV-2 kann Symptome wie Fieber, trockenen Husten, Schnupfen und Abgeschlagenheit auslösen. Auch über Atemprobleme, Halskratzen, Kopf- und Gliederschmerzen und Schüttelfrost wurde laut Robert Koch-Institut berichtet. Einige Betroffene leiden auch an Übelkeit und Durchfall. Die Krankheitsverläufe variieren demnach stark.
Ebenso wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen können einige einfache Hygiene-Regeln vor einer Ansteckung schützen. Das Bundesgesundheitsministerium rät: