Baden-Baden/Rastatt (pm/lk) – Zwei mutmaßliche Dealer aus dem Landkreis Rastatt, die im sogenannten Darknet mit Drogen gehandelt haben sollen, stehen ab heute vor dem Landgericht Baden-Baden.
Den 27 und 29 Jahre alten Männern aus dem nördlichen Landkreis Rastatt wird vorgeworfen, im sogenannten Darknet mehr als 40 Kilogramm Marihuana, 2,6 Kilo Kokain, 500 Gramm Crack, 180 Gramm MDMA und 2,6 Kilogramm Opium einen regen Handel betrieben zu haben. Insgesamt handelt es sich um 221 Straftaten mit mehr als 2.800 Einzelverkäufen von Rauschgift. Auf der Anklagebank befindet sich auch der 57 Jahre alte Vater des einen Beschuldigten, der sich als Gehilfe verantworten muss.
Bei der Durchsuchung und Festnahme im Frühjahr konnten die Ermittler noch Drogen im zweistelligen Kilogrammbereich sicherstellen. Die beiden Haupttäter befinden sich seit ihrer Festnahme am 11. März in Untersuchungshaft, der Haftbefehl gegen den geständigen Gehilfen und Vater wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Gegen knapp 300 identifizierte inländische Käufer von Rauschgift sind bereits gesonderte Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.