Althengstett (fw/tk) – Ein Dachstuhlbrand hat die Feuerwehr in Althengstett-Ottenbronn beschäftigt. Vor allem die Photovoltaikanlage wurde zu einem Hindernis für die Löscharbeiten. Die Ortsdurchfahrt musste zeitweise gesperrt werden. Verletzt wurde aber niemand.
Eine Nachbarin entdeckte am Montag gegen 15 Uhr den Brand im Dachstuhl des Hauses einer vierköpfigen Familie an der Ortsdurchfahrt in Ottenbronn und alarmierte die Feuerwehr. Die betroffenen Personen verließen unterdessen das Gebäude. Brandschutzkräfte unter anderem aus Althengstett, Calw und Bad Liebenzell eilten an den Brandort. Während die ersten Trupps unter Atemschutz in das Innere des Hauses vordrangen, öffneten weitere Einsatzkräfte über die Calwer Drehleiter das Dach.
„Der Brand hatte sich auf die komplette Länge des Dachstuhls ausgedehnt“, fasst Einsatzleiter Markus Schwarz erste Erkenntnisse zusammen. Gleichwohl stellte die Photovoltaikanlage auf der Südseite des Daches eine Herausforderung dar. „Sie liegt tiefer als der Giebel, muss aber vom Netz genommen oder abgebaut werden“, erläuterte der Einsatzleiter und zog einen Elektrofachbetrieb hinzu. Zuvor hatte die ENBW die Seite des betroffenen Straßenzugs vom Strom getrennt. Später erhielten die benachbarten Häuser wieder Strom.
An die Einsatzstelle kam auch Althengstetts Bürgermeister Rüdiger Klahm, um den Bedarf einer Unterkunft für die Familie zu klären, die jedoch im persönlichen Umfeld untergebracht wurde. Insgesamt waren 67 Feuerwehrleute mit 15 Fahrzeugen im Einsatz. Die Polizei war mit drei Fahrzeugen und fünf Beamten da und sperrte die Ortsdurchfahrt. Sie beziffert den Schaden auf eine untere sechsstellige Summe, während zur Brandursache noch keine Angaben gemacht werden können.