Karlsruhe/Rastatt (lk) – Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup appelliert für gleiche Corona-Regelungen in Stadt- und Landkreis. Ob künftig jedoch noch von Lockerungen die Rede sein kann, ist aber fraglich. Beide Kreise haben eine Inzidenz von 80 deutlich überschritten – die Stadt Karlsruhe liegt bereits den zweiten Tag in Folge über der Schwelle von 100. Im Kreis Rastatt liegt die Inzidenz seit mehr als drei Tagen über 100. Das bedeutet, dass die Regeln ab kommenden Dienstag wieder verschärft werden.
Stadt- und Landkreis Karlsruhe wollen sich bemühen möglichst gleiche Regelungen je nach Infektionsgeschehen zu finden. Sie wollen damit künftig Verwirrung bei den Bürgern verhindern. Der Inzidenzwert im Stadt- und Landkreis liegt derzeit jeweils weit über 50 – Tendenz steigend. Ab 100 drohen wieder schärfere Maßnahmen, wie Ladenschließungen. Am Sonntagabend lag die Stadt Karlsruhe bereits den zweiten Tag in Folge über der Schwelle von 100. Sollte bald wieder eine Ausgangssperre verhängt werden müssen, wollen Stadt- und Landkreis prüfen, ob diese dann auch für das gesamte Gebiet gilt. Die Region sei ein gemeinsamer Lebensraum, so Oberbürgermeister Frank Mentrup. Daher sollten flächendeckend auch gemeinsame Regeln gelten.
Da die Sieben-Tages-Inzidenz im Landkreis Rastatt seit drei Tagen über 100 liegt, hat das Landratsamt am Samstag nun folgende Veränderungen ab Dienstag (16.03.2021) mitgeteilt:
Eine nächtliche Ausgangssperre wird vorerst nicht wieder verhängt, wie Sozialdezernent Stefan Biehl vom Landratsamt Rastatt mitteilte.
Der Stadtkreis Baden-Baden ist von den Einschränkungen vorerst nicht betroffen. Allerdings liegt die Kurstadt bereits den dritten Tag in Folge über einer Inzidenz von 50.