Baden-Baden/Rastatt/Ortenaukreis (pol/cmk) Durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen kam es in den vergangenen Wochen zu weniger Einsätzen im Stadtkreis Baden-Baden, dem Landkreis Rastatt und dem Ortenaukreis, das vermeldete die Polizei Offenburg. Einen Anstieg gebe es bei den Zahlen der häuslichen Gewalt, die Verstöße gegen die Corona-Verordnung und die Unfallzahlen seien zurückgegangen.
Wie die Polizei Offenburg mitteilte, waren deutlich weniger Notrufe seit dem Inkrafttreten der Corona-Verordnung eingegangen. Durch die aktuellen Lockerungen komme es aber wieder zu einer moderaten Steigerung in Richtung Vorjahresniveau. Im Februar, März und April sei es zu einem leichten Anstieg der häuslichen Gewalt gekommen. Einfache Streitigkeiten seien vergleichbar häufig wie im Vorjahr aufgetreten, die Zahl der Körperverletzungsdelikte dagegen rückläufig gewesen.
Auch habe das Polizeipräsidium Offenburg in den vergangenen Wochen stetig weniger Verstöße gegen die Corona-Verordnung festgestellt. So seien es Ende März täglich etwa 80 bis 90 telefonische Hinweise auf Verstöße gewesen und Ende April noch rund 30. Ebenso rückläufig seien die Zahlen der Autounfälle und dabei verletzte Personen in den vergangenen zwei Monaten. Gleich sei aber die Anzahl der Fahrradunfälle geblieben.
Die Corona-Krise bedeutet auch für die Polizei eine Ausnahmesituation. Jedoch zeigte sich Polizeipräsident Reinhard Renter zufrieden: „Viele Dankesworte erreichten meine Kolleginnen und Kollegen auf unterschiedlichste Weise. […] Für das Vertrauen der Bevölkerung in unsere Maßnahmen und den Rückhalt bedanke ich mich und freue mich gleichzeitig darüber, dass wir am letzten Wochenende so wenig Verstöße gegen die Corona-Verordnung wie noch nie verzeichnen mussten. Die gelebte Akzeptanz und das Verständnis für die Maßnahmen erleichtern auch die Arbeit meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“