Karlsruhe/Jena (pm/tk) – Die PS Karlsruhe LIONS sind gegen den Medipolis SC Jena erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Der 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA führte das Löwenrudel zu den Thüringern. In einer fast durchweg engen Partie konnte Karlsruhe auf seine wiedergenesenen Stammkräfte zurückgreifen, spielte insgesamt cleverer und behielt bei einem Endstand von 82:85 verdient die Oberhand.
Von Beginn an setzten die Gäste auf eine aggressive Defense, ließen es aber im Angriff ruhiger angehen. Diese Taktik war anfangs erfolgreich. Nach fünf Minuten stand es 9:9 und kurz darauf konnte Karlsruhe erstmals kurz in Führung gehen, diese aber wegen der folgenden Abschlussschwäche nicht lange halten. Die Hausherren hingegen waren im Scoring effektiver und lagen nach zehn Minuten mit 22:20 vorn. Es folgte eine schwierige Phase für die LIONS. Auf Kosten einer hohen Teamfoulbelastung konnten sie die Jenaer Angriffe zwar meist stoppen, taten sich jedoch zunächst weiterhin schwer in der eigenen Offense. Dies änderte sich erst, als das Löwenrudel nach einigen Minuten spürbar die Schlagzahl erhöhte, damit den Gegner überraschte, ausglich und zwischenzeitlich sogar sieben Punkte in Front lag. Der Medipolis SC bekam die Situation nur unzureichend in den Griff und lag zur Halbzeit mit 45:50 hinten.
Über die gesamte Partie hinweg war Karlsruhe das bissigere und griffigere Team, weshalb sich die Mannschaft über einen knappen, aber verdienten Auswärtserfolg freuen durfte. Mit ihrem achten Saisonsieg überholten die LIONS den Medipolis SC auch in der Tabelle.
Für die LIONS punkteten fünf Spieler zweistellig. Kapitän Maurice Pluskota kam auf 18 Zähler, gefolgt von Darko Bajo (17), Lovell Cabbil und Bazoumana Koné (je 16) sowie Lorenzo Cugini (11). Für Erholung ist leider keine Zeit, denn bereits am 7. Januar ist das Löwenrudel wieder gefordert, diesmal in der heimischen Lina-Radke-Halle. Zu Gast in Karlsruhe sind dann die Eisbären Bremerhaven – ein Team, das für seine Auswärtsstärke bekannt ist. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.