Calw (pol/tk) – Wieder einmal haben Onlinebetrüger zugeschlagen. Diesmal traf es eine Person im Landkreis Calw. Diese wurde Opfer der um sich greifenden WhatApp-Masche.
Die geschädigte Person erhielt zunächst eine SMS, in welcher ihr vorgegaukelt wurde, der Absender sei ein nahes Familienmitglied. Der weitere Gesprächsverlauf wurde dann über den Messengerdienst WhatsApp geführt. Hierin täuschte der Täter eine finanzielle Notlage vor und brachte sein Opfer so dazu einen niedrigen vierstelligen Betrag auf ein bis dato unbekanntes, ausländisches Konto zu überweisen. Erst als das Opfer persönlichen Kontakt zu dem „echten“ Familienmitglied aufnahm flog der Schwindel auf.
Gehen Sie sensibel mit Nachrichten unbekannter Rufnummer um.
Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
Bitten Sie die Person um eine Sprachnachricht oder rufen Sie die Person selbst an. Ein persönlicher Kontakt zu einem Angehörigen kann schnell Aufklärung darüber verschaffen, ob es sich um einen Betrug handelt. Nutzen Sie dafür auch alternative Kommunikationswege, etwa eine Ihnen bereits bekannte E-Mailadresse oder Telefonnummer
Geben Sie auf keinen Fall private Daten, wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten heraus. Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Kurznachrichtendienste sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
Warnen Sie Familie, Freunde und Bekannte. Laden Sie sich den vom Polizeipräsidium Pforzheim erstellten Warnhinweis auf der www.pppforzheim.polizei-bw.de herunter und teilen Sie diesen mit Ihren Kontakten beziehungsweise über Ihre Kanäle in den sozialen Medien.