Calw (pol/jb) – Ein Brand in einem Einfamilienhaus in Calw am Samstagmorgen unterbricht das Familienglück. Drei Personen wurden verletzt und der Hund ist beim Brand umgekommen.
In einem Einfamilienhaus im Vischerweg in Calw ist es am Samstagmorgen um 09.50 Uhr zu einem Brandausbruch gekommen. Drei Bewohner konnten sich retten, wurden aber durch eingeatmeten Rauch verletzt. Leider ist der Familienhund durch den Brand umgekommen. Sehr Wahrscheinlich hat dieser giftige Rauchgasen eingeatmet. Eine 13jährige und ein 22jähriger mussten stationär im Krankenhaus aufgenommen werden, während ein 20jähriger nach ambulanter Behandlung entlassen werden konnte.
Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurden sehr schnell weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und dem DRK-Ortsverein Calw nachalarmiert. Bei der Erkundung stellte der erste Gruppenführer fest, dass Teile des Einfamilienhauses im Vollbrand standen. Daraufhin wurden sofort vier Atemschutztrupps in das Gebäude zur Brandbekämpfung geschickt. Da es an einigen Fenstern einen sogenannten Feuerüberschlag gab mussten Teile der Außenfassade entfernt werden, um zu prüfen ob sich dahinter Glutnester befanden. Gegen 11 Uhr konnte die Feuerwehr „Feuer aus“ melden. Die Nachlöscharbeiten waren dann gegen 11.45 Uhr beendet.
Insgesamt waren 24 Feuerwehrkräfte zur Brandbekämpfung im Gebäude. Kreisbrandmeister Dirk Patzelt eilte ebenfalls zur Einsatzstelle um die Einsatzleitung zu unterstützen. Das Einfamilienhaus wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Das Anwesen ist nun unbewohnbar. Der Schaden wird auf ca. 500.000 Euro geschätzt.
Wegen der starken Rauchentwicklung entschied sich die Einsatzleitung eine Warnmeldung über das Warnportal „BIWAPP“ auslösen zu lassen. Hier wurden die Anwohner der Einsatzstelle gebeten Türen und Fenster zu schließen und Lüftungen sowie Klimaanlagen abzuschalten.