(Anzeige) Deutsche Fußballfreunde können mit der Hinrunde in der obersten Spielklasse zweifellos auf ganzer Linie zufrieden sein. Der erste Saisonabschnitt wurde von äußerst torreichen Duellen geprägt. Den besten Beweis dafür liefert die Tatsache, dass auf den Bundesligaspielen durchschnittlich sogar 3,19 Treffer gefallen sind. Bezüglich der Ergebnisse hatten die Gastgeber mehr Grund zur Freude, da 47% der Begegnungen mit einem Heimsieg endeten. Wie sieht die Tabelle der Bundesliga am Ende der Hinrunde aus? Welche Teams sorgten für Überraschungen? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen sind dem folgenden Rückblick unserer Fußballexperten zu entnehmen!
In Bezug auf die Tabellenspitze gab es keine Überraschungen, da sich der Rekordmeister aus München mit 34 Punkten aus 15 Ligaspielen einmal mehr die Herbstmeisterschaft sicherte. Die Truppe von Julian Nagelsmann beendete den ersten Saisonabschnitt mit einer Erfolgsserie von 8 Ligaduellen ohne Niederlage, sodass das Endergebnis alles andere als unverdient ist. Die Münchner dürfen außerdem sowohl auf die beste Angriffsreihe (49 Tore) als auch auf die beste Defensive der Liga (13 Gegentore) stolz sein. Was die individuellen Leistungen betrifft, gilt es primär Joshua Kimmich zu erwähnen, der alle 15 Ligaduelle bestritt und mit einem Durchschnittsrating von 7,83 der beste Bundesligaspieler in der Hinrunde war. Die Bayern waren auch in anderen Wettbewerben erfolgreich, da man sowohl im DFB-Pokal als auch in der Champions League in die nächsten Turnierphasen kam. Generell sieht es definitiv danach aus, dass der Rekordmeister keine Probleme mit der Titelverteidigung haben wird.
Ganz im Gegensatz zu den Erwartungen vor dem Saisonbeginn kommt der erste Verfolger der Bayern weder aus Dortmund noch aus Leipzig. Dieser schmeichelhafte Titel gehört nämlich dem SC Freiburg. Das Team von Christian Streich darf auf eine sehr erfolgreiche Hinrunde zurückblicken, die mit 9 Siegen und insgesamt 30 Punkten abgeschlossen wurde. Die Breisgau-Brasilianer wirkten dabei äußerst kompakt, was sich am Durchschnitt von 2,8 gefallenen Toren (Ligaschnitt 3,19) pro Spiel erkennen lässt. Die Leistungsträger im Kader waren Vincenzo Grifo (9 Tore und 2 Vorlagen) und Michael Gregoritsch (6 Tore und 3 Vorlagen). Für enttäuschte Gesichter unter den eigenen Fans sorgten in erster Linie die Namensvetter aus Dortmund und Mönchengladbach. Für beide ging es in der laufenden Saison nämlich immer wieder hoch und runter, sodass die Traditionsvereine am Ende der Hinrunde den 6. bzw. 8. Tabellenplatz belegen.
Während sich der nächste Bundesliga-Meister schon jetzt erahnen lässt, ist der Kampf um den Klassenerhalt noch lange nicht entschieden. Bezüglich der Bundesliga Absteiger Wetten gilt es in erster Linie, Schalke 04 auf dem Zettel zu haben. Die Königsblauen kämpften von Anfang an mit der Form, sodass man in den 15 Hinrundenspielen bloß 2 Siege feiern konnte. Demzufolge überwintern die Gelsenkirchener mit nur 9 Punkten als das Schlusslicht in der Bundesliga-Tabelle. In großer Abstiegsgefahr befinden sich außerdem vor allem Bochum, Stuttgart, Hertha und Augsburg. Zwischen diesen vier Teams liegen jedoch lediglich 2 Punkte, sodass alle davon mit Recht auf den Klassenerhalt hoffen dürfen.
Was die individuellen Leistungen der Bundesligaspieler betrifft, verdient primär der junge RB Leipzig-Stürmer Christopher Nkunku ein großes Lob. Der französische Flügelflitzer beendete die Hinrunde mit 12 erzielten Treffern, womit er zweifellos einer der Hauptgründe hinter dem 3. Platz der Bullen war. Den zweiten Platz in der Torschützenliste teilen sich Niclas Füllkrug und Marcus Thuram mit 10 Toren. Ihre überragenden Leistungen blieben nicht unbemerkt, sodass sich beide einen Platz in den WM-Kadern von Deutschland bzw. Frankreich sicherten. Unter den Defensivspielern fielen in erster Linie die Torhüter Yann Sommer (Mönchengladbach) und Rafal Gikiewicz (Augsburg) positiv auf. Obwohl ihre Mannschaften nicht gerade die besten Hinrunden hatten, ist keiner dieser Torhüter daran schuld.Zum Anbieter