Pforzheim (pol/er24/dpa/svs) – Nach dem erneuten Brand binnen vier Wochen bei der Pforzheimer Entsorgungsfirma ALBA schätzt die Polizei den Schaden auf mehrere Millionen Euro. Am Dienstagnachmittag ist dort eine Lagerhalle ist komplett ausgebrannt.
Insgesamt gerieten rund 4o Tonnen Müll, hauptsächlich bestehend aus Papier und Holz, in Brand. Eine Brandschneise habe verhindert, das sich das Feuer auf eine benachbarte Halle ausbreitete, teilte der Sprecher mit. Löschwasservorräte und ein nahe gelegener Hydrant hätten wohl Schlimmeres verhindert. Verletzt wurde niemand. Die Bundesstraße 294 sowie der parallel laufende Schienenverkehr in Richtung Neuenbürg mussten für die Löscharbeiten mehrere Stunden komplett gesperrt werden.
In der rund 1500 Quadratmeter großen Halle waren Altpapier, Holz und Gewerbeabfälle gelagert und brannten wie Zunder. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus und als sie beim Eintreffen das Ausmaß sahen, wurden sofort weitere Wehren aus aus den Nachbarlandkreisen alarmiert. Zusätzlich wurde die Bevölkerung über die Warnapp NINA vor der starken Rauchentwicklung gewarnt.
Nur mit Mühe konnte ein Übergreifen des Feuers auf weitere Hallen verhindert werden. Der stundenlange Einsatz bei hochsommerlichen Temperaturen forderte den rund 100 Einsatzkräften so einiges ab. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, musste das THW anrücken um die Müllberge auseinanderzuziehen. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht. Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.