Pforzheim (tk) – Nach dem Brand mit einem Toten im Pforzheimer Helios Klinikum laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Bisherigen Erkenntnissen zufolge war der Mann, der in der verrauchten Notaufnahme gestorben ist, am Bett festgebunden.
Der Mann war zuvor betrunken eingeliefert worden. Weil er sich aggressiv gegenüber dem Klinikpersonal verhalten hat, wurde ans Bett fixiert. Die Staatsanwaltschaft hat eine Obduktion angeordnet. In der Nacht auf Mittwoch hatte es in der Notaufnahme der Pforzheimer Helios Klinik gebrannt. Die Ursache ist noch unklar.
Erster Bürgermeister und Aufsichtsratsmitglied der Helios Klinikum Pforzheim GmbH Dirk Büscher zeigt sich tief bestürzt über den Brand in der Notaufnahme am Dienstag. „Mit großer Bestürzung habe ich die Meldung vom Brand im Klinikum erhalten. Die Nachricht, dass bei diesem schrecklichen Ereignis zudem ein Patient verstorben ist, hat mich zutiefst erschüttert. Den Angehörigen des Verstorbenen möchte ich mein aufrichtiges Beileid aussprechen.“
Als zuständiger Dezernent danke er allen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, die bis spät in die Nacht im Einsatz waren und die Ausweitung des Brandes auf weitere Teile des Klinikums verhindern konnten. Sein herzlicher Dank gehe auch an die Einsatzkräfte der Polizei und des Rettungsdienstes für das schnelle und professionelle Eingreifen. „Ich möchte auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Helios Klinikums mein Mitgefühl ausdrücken, da diese gerade sehr schwere Stunden erleben. Dem Krisenmanagement der Klinik danke ich für die zügige Einrichtung einer Notaufnahme, um die notmedizinische Versorgung wieder sicherzustellen“, erklärte Büscher.