Karlsruhe (pol/dpa/svs) – In Karlsruhe hat es heute eine größere Evakuierung wegen einer Weltkriegsbombe gegeben. Die 500 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde erfolgreich entschärft. Die Sperrungen rund um den Karlsruher Güterbahnhof werden aufgehoben. Rund 4.000 Bewohner der Südstadt mussten zu ihrer Sicherheit für die Entschärfung ihre Wohnungen verlassen. Sie können nun nach Hause zurückkehren. Menschen mit Gehbehinderungen wurden abgeholt, ebenso acht Corona-Patienten mit einem Krankentransport. Um sicherzugehen, dass keine Menschen mehr im Gebiet sind, beobachtete die Polizei das abgesperrte Gebiet mit Drohnen und Polizeihubschrauber. Insgesamt waren laut Stadt rund 160 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Verwaltungsstab beteiligt.
Die Sperrungen rund um den Karlsruher Güterbahnhof werden aufgehoben. Wie der Verwaltungsstab mitteilt, hat er die Lage für beendet erklärt. Die 500-Kilogramm-Fliegerbombe wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg erfolgreich entschärft. Rund 4.000 Bewohner der Südstadt mussten zu ihrer Sicherheit für die Entschärfung ihre Wohnungen verlassen. Sie können nun nach Hause zurückkehren.
Bei dem Blindgänger handelt es sich um eine amerikanische Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie war am 14. November 2022 im Rahmen von Bauarbeiten im Bereich des Karlsruher Güterbahnhofs entdeckt worden. Die Entschärfung erfolgte am Folgetag, nach einer umfassenden Information an die Bevölkerung per Pressemitteilung, Social Media, die Karlsruhe.App und die städtische Webseite karlsruhe.de. Für Fragen der Bevölkerung hatte die Stadt eine Hotline freigeschaltet, die intensiv in Anspruch genommen wurde.
Insgesamt waren rund 160 Einsatzkräfte eingesetzt, darunter 137 Kräfte der Polizei. Von den Evakuierten haben 40 Personen das Angebot eines Aufenthalts in der „ASB Seniorenresidenz am Park“ in Anspruch genommen. Zur Sicherheit waren für den Zeitraum der Entschärfung die Strecken der Deutschen Bahn zwischen Karlsruhe Hauptbahnhof und Durlach sowie die Südtangente/ B10 und der Luftraum über dem Fundort gesperrt worden. Die Evakuierung, die Sperrungen und Entschärfung verliefen laut Verwaltungsstab nach Plan.