Region (dpa/lk) – Autofahrer aufgepasst – mit breit angelegten Geschwindigkeitskontrollen will die Polizei von Mittwochmorgen um 6.00 Uhr an Raser ausbremsen. Bei dem Blitzermarathon soll 24 Stunden lang kontrolliert werden. Beteiligt sind etwa Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Brandenburg und Rheinland-Pfalz. Auch jenseits der deutschen Grenzen in anderen Ländern Europas wird verstärkt geblitzt.
„Geschwindigkeitsverstöße sind keine Kavaliersdelikte, sie werden von den Betroffenen überwiegend bewusst und kalkuliert begangen“, hieß es von der Polizei. Der sogenannte „Speedmarathon“ soll auf die Folgen dieses Verhaltens aufmerksam machen. Organisiert wird er vom europaweiten Polizeinetzwerk „European Roads Policing Network“ (Roadpol), das die Zahl der Unfallopfer senken will.
Wie das baden-württembergische Innenministerium mitteilte, setzt die Polizei dabei neben mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten sowie zivilen Video-Fahrzeugen auch Blitzanhänger – sogenannte Enforcement Trailer – ein. Das Innenministerium in Stuttgart will noch am heutigen Donnerstag Ergebnisse bekannt geben.
Bei dem Blitzermarathon nimmt auch die rheinland-pfälzische Polizei Raser ins Visier. Neben mobilen Blitzgeräten und Laserpistolen kommen rund um Landau, Germersheim und Speyer spezielle Autos zum Einsatz, mit denen Radarkontrollen im fließenden Verkehr gemacht werden können. Betroffen werden vor allem die Autobahnen sein. Aber auch Bundesstraßen und Landstraßen sollen kontrolliert werden.