Baden-Württemberg (dpa/ms) – Die Polizei hat immer wieder gezielt Temposünder im Visier. Diesmal mehrere Tage im ganzen Land. Manch einer muss nun mit einem Fahrverbot rechnen.
Bei der europaweit abgestimmten Geschwindigkeitskontrollwoche sind im Südwesten 69.244 Fahrzeuge geblitzt worden. Mehr als 11.200 Fahrerinnen und Fahrer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 21 Kilometer pro Stunde und fuhren damit deutlich zu schnell, wie Innenminister Thomas Strobl (CDU) in Stuttgart mitteilte. 814 müssten nun mit einem Fahrverbot rechnen. 57.290 Personen waren mit bis zu 20 Kilometer pro Stunde zu schnell unterwegs.
Strobl sagte, mit vereinten Kräften bremse man Raser aus, um den Verkehr auf den Straßen sicherer zu machen. «Überhöhte Geschwindigkeit ist die Hauptursache für tödliche Unfälle.» Im Jahr 2023 haben demnach 152 Menschen alleine aus diesem Grund ihr Leben gelassen, das sind 41 Prozent aller Verkehrstoten im Land.