Stuttgart/Karlsruhe (dpa/pm/lk) – Von den angekündigten 155 mobilen Corona-Impfteams in Baden-Württemberg ist bislang nur rund die Hälfte im Einsatz. Das bestätigte ein Sprecher des Sozialministeriums in Stuttgart.
Die Landesregierung hatte den Ausbau der Impfkapazitäten in der vorigen Woche angekündigt, am Donnerstag billigte das Kabinett den Beschluss. Nun werde die gesamte Kapazität als Unterstützung für die Ärzteschaft so schnell wie möglich ausgerollt, so der Sprecher. Mit den Impfteams sollen an sieben Tage pro Woche täglich jeweils bis zu 130 Corona-Impfungen möglich sein. Zudem soll laut den Plänen des Ministeriums in jedem Stadt- und Landkreis mindestens eine feste Impfstation eingerichtet werden. Dazu sollen Städte und Kreise dem Land ihren Bedarf mitteilen. Damit soll gewährleistet werden, dass es flächendeckend genügend fest installierte Anlaufstellen gibt.
Der Sprecher betonte, mehrere Kommunen wie etwa Freiburg oder Karlsruhe seien schon jetzt aktiv und hätten sogenannte Impfstützpunkte eingerichtet. Diese Möglichkeit stehe allen Kommunen bereits heute offen. Mit den Impfstützpunkt-Standorten in Bruchsal, Graben-Neudorf, Bretten und Ettlingen erreicht der Landkreis Karlsruhe das Ziel, allen Einwohnern ohne lange Anfahrtswege Impftermine zu ermöglichen. Auch Mobile Impfteams sind bereits in der Region unterwegs. Alle Impfangebote im Stadt- und Landkreis Karlsruhe werden im Internet auf einer interaktiven Karte des Landratsamtes gezeigt.