Pforzheim (pol/dk) – Ein 19-Jähriger war am frühen Donnerstagmorgen mit rund 2,1 Promille am Steuer aus dem Verkehr gezogen worden, nachdem er zuvor vor einer Polizeikontrolle geflüchtet war und einen Unfall verursacht hatte.
Ein aufmerksamer Zeuge verständigte kurz vor 2:00 Uhr die Polizei, dass sich ein deutlich betrunkener Mann hinter das Steuer eines Fahrzeugs gesetzt hätte und davongefahren war. Polizeibeamten auf Streife bemerkte das gesuchte Fahrzeug in der Berliner Straße wollten eine Personen- und Fahrzeugkontrolle durchführen. Als der Fahrer im Bereich der Zerrennerstraße das bemerkte, gab er Gas und raste mit hoher Geschwindigkeit über die Goethestraße in Richtung Jahnstraße.
Weiterhin viel zu schnell raste der Fahrer rücksichtslos weiter durch die Südweststadt. Er wurde deshalb erstmal nicht kontrolliert, weil die verfolgenden Polizeibeamten aus Sicherheitsgründen auf eine weitere Verfolgung verzichteten.
Ein weiterer Zeuge meldete kurze Zeit später, dass ein Auto der Marke Dodge im Bereich der Steubenstraße mehrere Stahlpfosten beschädigt hätte und auch Fahrzeugteile herumliegen würden. Hierbei handelte es sich offenbar um das zuvor geflüchtete Auto. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen entdeckte ein Streifenwagen den verunfallten Dodge im Bereich der Christinstraße und die Polizeibeamten konnten ihn dort letztlich auch kontrollieren. Ein Alkoholtest bei dem 19-jährigen Fahrer ergab einen Wert von 2,1 Promille. Der junge Mann musste eine Blutprobe abgeben. Es entstand ein Fremdschaden von rund 3.000 Euro. Der Schaden am Dodge wird auf rund 4.000 Euro geschätzt.
Den jungem Mann erwartet nun ein Strafverfahren anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Unerlaubtem Entfernen von der Unfallstelle sowie Verbotenem Kraftfahrzeugrennen. Sein Führerschein wurde einbehalten und er darf bis auf weiteres keine fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeuge mehr führen.