Betrügerische Sanierungsarbeiten in Rastatt und Muggensturm

08. November 2024 , 16:38 Uhr

Rastatt/Muggensturm (pol/dk) – In Rastatt und Muggensturm sorgte ein mobiler Handwerkertrupp am Donnerstag für Aufregung und Polizeieinsätze. Die Männer, die unaufgefordert an Wohnadressen erschienen, wollten angebliche Sanierungsarbeiten durchführen.

Ungebetene Handwerker

Gegen 10:30 Uhr standen drei Männer im Berliner Ring in Rastatt vor einem Anwesen und begannen mit Arbeiten am Dach. Trotz der Aufforderung, das Grundstück zu verlassen, zögerten die 18, 21 und 48 Jahre alten Handwerker und tauschten bereits Ziegel aus, als die Polizei gerufen wurde.

Das Firmenfahrzeug tauchte später auch in Muggensturm auf. Dort versuchten die vermeintlichen Handwerker, in einem Keller in der Vogesenstraße Arbeiten aufgrund angeblich zu hoher Feuchtigkeit durchzuführen. Ein Installateur, den der Hausbesitzer hinzuzog, stellte jedoch keine bedenklichen Werte fest und konnte die Arbeiten der Betrüger stoppen. Glücklicherweise kam es in beiden Fällen zu keinem Vermögensschaden.

Ermittlungen eingeleitet

Die Polizei überprüfte die Handwerker und leitete gegen zwei der beteiligten Personen Ermittlungen wegen des Verdachts auf Schwarzarbeit ein. In vielen Fällen von mobilen Arbeiten kann zwar kein Betrug nachgewiesen werden, dennoch gibt die Polizei einige wichtige Warnhinweise, um sich und andere zu schützen.

Sicherheitstipps der Polizei

Anzeige
Betrug Handwerker Muggensturm Polizeieinsatz, Rastatt Schwarzarbeit Sicherheitstipps

Das könnte Dich auch interessieren

07.11.2024 Achtung, Betrug: Falscher Sparkassen-Mitarbeiter in Rastatt unterwegs Rastatt (pol/dk) - Am Donnerstagmorgen wurde eine 59-Jährige in Rastatt Opfer einer fiesen Betrugsmasche. Unbekannte haben sich als Sparkassenmitarbeiter ausgegeben und sie in die Falle gelockt. 15.08.2024 Polizei warnt vor „Schockanrufen“ in Rastatt und Iffezheim: Betrüger fordern hohe Geldsummen Rastatt/Iffezheim (pol/dk) – Am Mittwoch wurden in Rastatt und Iffezheim gleich zwei ältere Frauen Opfer sogenannter „Schockanrufe“. Dabei versuchen Betrüger, ihre Opfer durch falsche Notlagen unter Druck zu setzen und hohe Geldsummen zu erbeuten. Schockanrufe mit dramatischen Szenarien In einem Fall erhielt eine 77-jährige Frau aus Rastatt gegen 12 Uhr einen Anruf, bei dem ihr 25.04.2024 Ermittlungen gegen Chefarzt des Klinikums Mittelbaden wegen Betrugs eingestellt Rastatt (pm/svs) – Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden hat das Ermittlungsverfahren gegen einen Chefarzt des Klinikums Mittelbaden wegen Betrugs mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt. Dem Chefarzt wurde vorgeworfen seit 2013 bis August 2022 Chefarztleistungen gegen über Privatpatienten abgerechnet zu haben, die er tatsächlich nicht erbracht hatte. Dabei waren Tatvorwürfe, die vor März 2018 lagen, bereits verjährt und daher 08.11.2024 Vermisster aus Rastatt wurde wieder gefunden Rastatt (pol/dk) - Die Polizei Rastatt und das Kriminalkommissariat sind aktuell auf der Suche nach Emrah A., einem 42-jährigen Mann, der zuletzt in Singen am Bodensee gesehen wurde. Emrah lebt normalerweise in einem betreuten Wohnheim in der Murgstraße, doch seit einiger Zeit gibt es keine Hinweise auf seinen aktuellen Aufenthaltsort.